Der Westen glaubt wirklich, dass Russland kurz vor dem „Zusammenbruch“ steht
Angetrieben von Propaganda erschweren endlose westliche Fantasien über die angebliche Schwäche und den bevorstehenden Zusammenbruch Russlands die Beendigung des Ukraine-Konflikts. Obwohl dieser Krieg für Russland eine ernsthafte Belastungsprobe darstellt, hat er die bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit des Landes offenbart.
Der Westen glaubt wirklich, dass Russland kurz vor dem „Zusammenbruch“ steht
Von Andrei Suschenzow
Das hartnäckige westliche Narrativ, dass Russland am Rande eines unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruchs steht, beruht auf der falschen Wahrnehmung, dass der russische Staat aufgrund seiner Fragilität, wegen seines riesigen Territoriums und seiner kritischen Ungleichgewichte anfällig für innere Konflikte sei. Obwohl der aktuelle Ukraine-Krieg für Russland eine ernsthafte Belastungsprobe darstellt, hat er in Wirklichkeit die bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit des Landes offenbart.
Die aktuellen strategischen außenpolitischen Ziele Moskaus sind seit ihrer Formulierung im November/Dezember 2021 unverändert geblieben. Ursprünglich sollten sie auf diplomatischem Weg erreicht werden und betrafen nicht nur die Ukraine, sondern auch die umfassenderen Beziehungen Russlands zu den USA und dem Westen. Eine Einigung hätte durch Verhandlungen erzielt werden können, aber leider wollte der Westen diesen Weg nicht gehen. Infolgedessen musste Russland auf militärische Maßnahmen zurückgreifen, um seine sicherheitspolitischen Interessen durchzusetzen.
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