Die Militarisierung der Politik und der Gesellschaft ist atemberaubend Ein Artikel von: Albrecht Müller

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Die Militarisierung der Politik und der Gesellschaft ist atemberaubend

Ein Artikel von: Albrecht Müller

Für zwei Bundeskanzler – für Willy Brandt und für Helmut Schmidt – habe ich als Abteilungsleiter im Bundeskanzleramt gearbeitet, und für einen dritten – für Gerhard Schröder – im Vorfeld seiner Kanzlerschaft. Keiner dieser drei Bundeskanzler und auch nicht jene von der CDU, also Kiesinger und Helmut Kohl, die ich in Bonn erlebt habe, ließen sich unentwegt vor Panzern und anderem Militärgerät fotografieren. Heute ist das gängige Praxis. Das wird mittel- bis langfristig gesellschaftsprägend wirken. Unsere Kinder und Enkel wachsen mit diesen Bildern auf. Sie werden so an militärische Rüstung gewöhnt und Abrüstung nur schwer noch als politisches Ziel begreifen. Albrecht Müller.

Das oben wiedergegebene Foto mit Bundeskanzler Scholz vor einem Panzer stammt von diesem gestrigen Beitrag der Tagesschau. Dieser Artikel und das entsprechende Foto sind kein Einzelfall. Die Öffentlichkeit wird unentwegt mit solchen Fotos und den entsprechenden Artikeln konfrontiert – belästigt, kann man nicht sagen, weil die Öffentlichkeit offenbar jetzt schon so an die Präsenz des Militärischen gewöhnt ist, dass es keinen Widerstand mehr gibt.

Im Folgenden werden ein paar Begegnungen A. des Bundesverteidigungsministers Pistorius, B. des Bundeskanzlers Olaf Scholz und C. der Bundesaußenministerin Annalena Baerbock dokumentiert. Die Präsenz und die Resonanz des Militärischen ist „beeindruckend“: Weiterlesen in den nachdenkseiten.de

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