Die Verzweiflung der Familie Selensky von Thomas Röper von Anti-Spiegel

Die Verzweiflung der Familie Selensky

Da Selensky inzwischen auch Angst um seine eigene Haut haben dürfte, schließlich hat er sich in der Ukraine viele Feinde gemacht und ist daher auch ganz persönlich vom Wohlwollen des Westens abhängig, hat Familie Selensky nun einen weiteren Versuch unternommen, irgendwie mit dem Thema Israel in Verbindung gebracht zu werden.

Die Verzweiflung der Familie Selensky

Ukraine und Israel

Nachdem Israel einen Besuch von Selensky abgelehnt hat, hat nun seine Frau versucht, Schlagzeilen mit „Solidarität“ mit Israel zu machen.

von Thomas Röper

von Anti-Spiegel

19. Oktober 2023

In Kiew hat man Angst, dass der Krieg in Israel der Ukraine die ohnehin schon stark rückläufige Hilfe des Westens abschneidet. Daher versucht Selensky, irgendwie im Gespräch zu bleiben und die Konflikte in Israel und der Ukraine miteinander zu verbinden. Sein erster Versuch war es, dass er Israel besuchen wollte, um im Westen durch seine Solidarität mit Israel im Gespräch zu bleiben. Das wurde in Israel mit der Begründung, dass jetzt „nicht der richtige Zeitpunkt“ für einen Besuch von Selensky sei, rundheraus abgelehnt. Kein Wunder, denn was hat Israel davon, dem Konkurrenten um westliche Hilfe und mediale Aufmerksamkeit eine Bühne zu geben?

Hinzu kommt, dass Selensky Israel nichts bieten kann, schließlich hängt die Ukraine vollständig am Tropf des Westens. Einen Olaf Scholz, der zwar international nicht ernst genommen wird, lässt man hingegen gerne nach Israel kommen, schließlich kann der Israel noch ein paar Milliarden Euro schicken.

Da Selensky inzwischen auch Angst um seine eigene Haut haben dürfte, schließlich hat er sich in der Ukraine viele Feinde gemacht und ist daher auch ganz persönlich vom Wohlwollen des Westens abhängig, hat Familie Selensky nun einen weiteren Versuch unternommen, irgendwie mit dem Thema Israel in Verbindung gebracht zu werden.

Nachdem man ihren Mann in Israel nicht empfangen wollte, hat Jelena Selenskaja, die Frau des ukrainischen Präsidenten, Michal Herzog, die Frau des israelischen Präsidenten Yitzhak Herzog, angerufen, wie sein Büro mitteilte. Nach Angaben des Büros des israelischen Präsidenten hat die Frau des ukrainischen Präsidenten angerufen, „um ihre Unterstützung anzubieten und ihr Beileid für die schweren Opfer des brutalen Terrorangriffs der Hamas gegen Israel in der vergangenen Woche auszudrücken“, hieß es in der Erklärung. Worin diese „Unterstützung“ bestehen soll, wurde leider nicht gemeldet.

Michal Herzog dankte ihrer Gesprächspartnerin für ihre im Namen des ukrainischen Volkes übermittelten Worte der Unterstützung und der Solidaritätsbekundung mit Israel. „Vielen Dank. Ich schätze diesen Anruf sehr, er gibt Kraft und wärmt das Herz. Dies sind sehr schwierige Tage“, wurde die israelische First Lady zitiert und sie brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass ihr nächstes Gespräch mit Selenskaja in friedlicheren Zeiten stattfinden möge.

Im Klartext hat sie den Selenskys mitgeteilt, dass man in Israel erst dann für sie Zeit hat, wenn der Krieg in Israel vorbei ist und die Ukraine kein Konkurrent um westliche Gelder und Waffen mehr ist.

Der Schritt zeigt in meinen Augen, wie verzweifelt die Familie Selensky inzwischen sein muss, wenn nicht Wladimir Selensky den israelischen Präsidenten anruft, sondern stattdessen die beiden Ehefrauen telefonieren, damit Kiew zumindest irgendwem in Israel seine „Unterstützung“ versprechen kann.

Gebracht hat es offensichtlich nichts.

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