„Im Interesse der nationalen Sicherheit und der Freiheit in der Welt sind die USA der Ansicht, dass der Besitz und die Kontrolle von Grönland eine absolute Notwendigkeit sind“, erklärte Donald Trump auf seinem Kanal ‚Truth Social‘. Richtig so, Donald! Aber da hat er doch was vergessen, denn am 21. Juli 1969 betritt der US-Amerikaner Neil Armstrong den Mond. Und wo ein US-amerikanischer Stiefel drauftritt, da ist US-amerikanisches Territorium drunter!

Trump ist der Sonnenkönig!

Nachdem ausgerechnet heute, am 24. Dezember, die Raumsonde „Parker Solar Probe“ der Nasa der Sonne so nahekommt wie kein menschengemachtes Objekt zuvor, ist klar, wohin die Reise geht: Donald John Trump ist der Sonnenkönig! Zwar hatte vor ihm so ein Pommes-Fresser, der französische König Ludwig XIV., auch schon den Anspruch auf diesen Titel angemeldet, aber was ist ein Franzose gegen einen US-Amerikaner? Richtig: Weniger alsnichts.

Gottes-Staat USA

Dass die Raumsonde am Tag vor der Geburt Jesu in die Nähe der Sonne kommt, liefert einen weiteren Hinweis: Der Gottes-Staat USA herrscht mit biblischem Anspruch über weite Teile der Welt, und der Rest wird auch noch unterworfen. Gerade versuchen die USA in der Ukraine ihren vorletzten Konkurrenten vom Markt zu fegen, da kommt der Anspruch auf Grönland und die Sonne unbedingt recht.

Reich der Mitte angepinkelt

Aber wie im Märchen von Hase und Igel ist die Realität eine andere: Schon im Jahr 2024 hatte die Volksrepublik China in ihrem Huanliu-Atom-Reaktor eine künstliche Sonne mit über hundert Millionen Grad Celsius erzeugt. Da wird es kaum nützen, dass Trump den Chinesen mit einer weiteren Erhöhung der Strafzölle auf chinesische Importwaren um 60 Prozent gedroht hat. Was kümmert es das Reich der Mitte, wenn es angepinkelt wird?

Herrscher der Welt

Offenkundig spielt der Name des jeweiligen US-Präsidenten keine Rolle: Schon während der Kandidatur sind sich US-Präsidenten sicher, dass sie die Herrscher der Welt sind. Seit dem Vietnamkrieg ist bekannt, dass dieses imperiale Gen nur mit Gewalt zu stoppen ist. Es ist zu stoppen, aber die Kosten sind hoch.