Douglas Macgregor: „Europa muss den Krieg in der Ukraine beenden“ | Transition News
„So etwas haben wir seit Pol Pot in Kambodscha nicht mehr erlebt. Das ist kriminell. Daran besteht kein Zweifel.“ So kommentiert der ehemalige (…)
Douglas Macgregor: «Europa muss den Krieg in der Ukraine beenden»
Deutliche Kritik am westlichen Vorgehen im Ukraine-Konflikt übt Ex-US-Offizier Douglas Macgregor in einem aktuellen Interview. Besonders enttäuscht zeigt er sich von Deutschland.
Veröffentlicht am 18. September 2023 von TG.
«So etwas haben wir seit Pol Pot in Kambodscha nicht mehr erlebt. Das ist kriminell. Daran besteht kein Zweifel.» So kommentiert der ehemalige US-Oberst Douglas Macgregor in einem aktuellen Interview die Tatsache, dass der Kiewer Präsident Wolodymyr Selenski ukrainische Soldaten weiterhin sinnlos opfert.
Der Ex-US-Offizier geht von mehr als 400’000 gefallenen ukrainischen Soldaten aus, wie er im Interview mit der Schweizer Wochenzeitung Die Weltwoche erklärt. Es gebe «mehr Gefallene, als die Vereinigten Staaten während des gesamten Zweiten Weltkriegs hatten.»
Seit längerem meldet sich Macgregor mit kritischen Positionen und Analysen zur Politik des Westens im Krieg in der Ukraine zu Wort. Er nimmt dabei keine Rücksicht auf Befindlichkeiten und Vorgaben der herrschenden Kreise im Westen.
Macgregor warnt in dem Interview auch vor einer nuklearen Eskalation des Krieges in der Ukraine. Zugleich fordert er die europäischen Regierungen auf, sich von den USA zu lösen und mit Russland ins Gespräch zu kommen. Die Welt benötige dringend Frieden, betont der Ex-Offizier.
Die Kiewer Truppen hätten seiner Einschätzung nach «weder die Mittel noch die Fähigkeiten», die tief gestaffelten russischen Linien tatsächlich zu durchbrechen. Mit Blick auf die hohen Todeszahlen sagt er:
«Die Sache ist, dass Präsident Putin sich immer gegen jede Operation gewehrt hat, die unnötigerweise noch mehr ukrainische Leben zerstören würde.»
Doch das scheine in Kiew niemanden zu interessieren. Weiterlesen auf transition- news.org
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