Eine neue Umfrage zeigt, dass die Menschen China nicht mögen – aber es gibt dabei einen Haken
Anti-Peking-Experten sehen keine Ironie darin, dass ihre karikaturistischen Ansichten zu China tatsächlich auf die Öffentlichkeit abgefärbt haben. Andererseits gibt China nicht annähernd so viel Geld wie der Westen für überflüssige Propaganda aus.
Eine neue Umfrage zeigt, dass die Menschen China nicht mögen – aber es gibt dabei einen Haken
Von Bradley Blankenship
Eine Ende Juli vom Pew Research Center veröffentlichte Umfrage ergab, dass die öffentliche Meinung zu China in 24 Ländern, vor allem in Ländern mit hohem Einkommen, Rekordtiefs erreicht hat. Von den befragten 27.000 Erwachsenen haben 67 Prozent eine negative Meinung über das asiatische Land, während nur 28 Prozent eine positive Meinung haben. China-Beobachter im Westen machen Pekings vermeintliche Bedrohung und die sogenannte „Wolfskrieger-Diplomatie“ dafür verantwortlich, aber diese Ansichten sind äußerst ironisch.
So schrieb beispielsweise Isaac Stone Fish, CEO von Strategy Risks, Kolumnist, CBS-News-Mitarbeiter und Gastwissenschaftler beim Atlantic Council: „Ob es Ihnen gefällt oder nicht, ob Sie es unterstützen oder hassen, dies ist die Realität. Unternehmen, Investoren, Regulierungsbehörden, gewählte Amtsträger – jeder muss es verstehen und darüber diskutieren.“
Bonnie Glaser, Geschäftsführerin des Indo-Pazifik-Programms des German Marshall Fund, merkte an, dass die Ergebnisse der Umfrage „ein Weckruf für den chinesischen Präsidenten Xi Jinping sein sollten“. Und Tony Nash, Gründer des KI-Unternehmens Complete Intelligence, fügte hinzu: „Die Diplomatie der Wolfskrieger funktioniert, aber nicht für China.“
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