„Etwas ist in letzter Minute passiert“: Selenskij hält doch keine Rede vor US-Senatoren
Eine Videoansprache des ukrainischen Präsidenten ist am Mittwoch kurzfristig abgesagt worden. In letzter Minute sei etwas dazwischen gekommen, erklärte der demokratische Mehrheitsführer im US-Senat. Selenskij wollte um weitere finanzielle Unterstützung bitten.
„Etwas ist in letzter Minute passiert“: Selenskij hält doch keine Rede vor US-Senatoren
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Eine Videoansprache des ukrainischen Präsidenten ist am Mittwoch kurzfristig abgesagt worden. In letzter Minute sei etwas dazwischen gekommen, erklärte der demokratische Mehrheitsführer im US-Senat. Selenskij wollte um weitere finanzielle Unterstützung bitten.
Chuck Schumer, der demokratische Mehrheitsführer im US-Senat, sagte bei einer Pressekonferenz am Dienstag, dass es Wladimir Selenskij nicht gelungen sei, sich per Videoschalte an den US-Senat zu wenden. Ziel sei es gewesen, die Senatoren über die Kriegsereignisse zu informieren und um weitere finanzielle Unterstützung zu bitten. „Selenskij hat es übrigens nicht geschafft. Etwas ist in letzter Minute passiert“, zitiert ihn The Guardian. Der ukrainische Staatschef sollte um 15:00 Uhr Ortszeit sprechen.
Warum der ukrainische Präsident nicht teilnehmen konnte, sagte Schumer nicht. Er appellierte an die republikanischen Senatoren, schnell weiteren US-Hilfen zuzustimmen: „Dies ist ein historischer Moment“, betonte er.
Am Montag hatte Schumer erklärt, US-Beamte hätten Selenskij eingeladen, sich in einer nicht öffentlichen Pressekonferenz per Videoschalte an den US-Senat zu wenden. Schumer sagte damals, er erwarte die Anwesenheit aller Senatoren bei diesem wichtigen Treffen.
Der US-Senat soll am Mittwoch über ein neues Militärhilfepaket für die Ukraine in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar abstimmen. Shalanda Young, die Leiterin des Büros für Verwaltung und Haushalt im Weißen Haus, hatte am Montag in einem Brief an die US-Gesetzgeber gewarnt, dass den USA bis zum Ende des Kalenderjahres die Mittel zur Unterstützung Kiews ausgingen, falls die von der Regierung beantragten zusätzlichen Mittel nicht bewilligt würden.
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