
Gab es Vertuschungen?
Beate Zschäpe hatte während ihrer NSU-Zeit möglicherweise direkten Kontakt zu den deutschen Behörden. Das legt nun ein Bericht nahe.
Beate Zschäpe hat nach Informationen der „Bild“-Zeitung während ihrer viertägigen Flucht im November 2011 insgesamt zwölfmal eine Nummer der Verfassungsschutzabteilung des Thüringer Innenministeriums angerufen. Die Kontakte der NSU-Terroristin zu staatlichen Stellen werfen neue Fragen über mögliche Verbindungen zu Sicherheitsbehörden auf.
Laut „Bild“ wurden die Anrufe aus geheimen Akten und durch Aussagen mehrerer Insider bestätigt, die mit dem Fall betraut waren. Auch die frühere Vorsitzende des Thüringer NSU-Untersuchungsausschusses, Dorothea Marx (SPD), bestätigte gegenüber der Zeitung: Zschäpe habe „zehnmal oder mehr“ beim Verfassungsschutz angerufen. Wer genau am anderen Ende der Leitung war, ist jedoch bis heute unklar. Marx erklärte laut „Bild“, sie könne sich „nicht erinnern“. Weiterlesen in t-online.de
Dieser Verfassungsschutz schützt Alles außer der Verfassung. Die Durchwanderung von rechts scheint weit fortgeschritten.