Gute Opfer – schlechte Opfer: Nakba-Ausstellung MUC. Kommentar von Jonny Rieder

Hier der Link zu einem ausgezeichneten Beitrag des Journalisten Jonny Rieder zur Nakba-Ausstellung in Radio München! Wirklich hörenswert!

In Millisekunden erfassen wir dargestellte Angst, Unrecht, Grausamkeit und Unfrieden. Oder Schönheit, Liebe, Geborgenheit. Heute dürfen wir unseren Augen nicht mehr trauen. Die Bearbeitung der Bilder durch Retouche und künstliche

 

Intelligenz manipulieren unsere Sinne, auch der bewusste, tendenziöse Einsatz von Bildern, beispielsweise in den Medien, täuscht unsere Wahr – Nehmung, also die Bildung unserer eigenen Wahrheit.

Zumindest im Jahr 1948 kann man davon ausgehen, dass Retouche und Manipulation des Bildes an sich noch nicht ausgeprägt waren. Aus dieser Zeit stammen die Aufnahmen, die in der Ausstellung
„Die Nakba. Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948“ zu sehen sind. Sie werden in der Seidlvilla vom Arbeitskreis Palästina-Israel e.V., Salam Shalom, noch bis zum 7. Juni 2024 gezeigt. Die Seidlvilla ist als öffentliche Einrichtung der Landeshauptstadt München (LHM) rechtlich dazu verpflichtet, ihre Räumlichkeiten für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Gerne, so eine öffentliche Distanzierung der Landeshauptstadt München auf deren Webseite, tun sie das nicht. Weiterlesen und hören bei radiomuenchen.net

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