Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen sagt es in nüchterner Sprache: „Hunger, Angst und der tägliche Kampf ums Überleben bestimmen das Leben der Kinder im Gazastreifen. Seit Oktober 2023 wurden nach aktuellen Berichten über 50.000 Kinder getötet oder verletzt. Über 4.000 Kinder mit schwersten Verletzungen oder Erkrankungen warten dringend auf ihre medizinisch notwendige Evakuierung. Mehr als 71.000 Kinder sind akut von Mangelernährung bedroht“.

Auch Ungeborene im Visier

Selbst kleinste Hilfslieferungen wie das Gaza-Hilfsschiff „Madleen“ mit der Aktivistin  Greta Thunberg an Bord wurden von der israelischen Marine gekapert. Es geht dem Staat Israel längst um die Vernichtung der Palästinenser. Die UN-Experten berichten sogar: „Die israelischen Befehlshaber haben die Fortpflanzungsfähigkeit der Palästinenser im Gazastreifen als Gruppe teilweise zerstört, unter anderem durch Maßnahmen zur Verhinderung von Geburten. Dies ist eine der Kategorien für Völkermord-Handlungen im Römischen Statut und in der Völkermord-Konvention“.

Ethnokratie

Der Staat Israel hat sich zu einer Ethnokratie entwickelt, einem Staat, in dem die „Rasse“ das entscheidenden Merkmal seiner Staatsbürger ist. Nur wer Jude ist, gilt in Israel als vollwertiger Staatsbürger. In der Halacha, der rechtlichen Überlieferung der Juden, ist festgelegt, wer ein Jude ist: Nur der, der eine jüdische Mutter hat. 

Ariernachweis?

Diese rassistische Definition der Herkunft erinnert fatal an den Ariernachweis, den die deutschen Nazis als Voraussetzung für eine vollwertige Existenz verlangten. Wer diesen Ausweis nicht beibringen konnte, galt als minderwertig. Im israelischen Apartheids-Staat haben nur die Juden alle Rechte, arabische Israelis sind Staatsbürger zweiter Klasse. Mehr noch: Das Israel des Benjamin Netanjahu versucht alles, um Menschen arabischer Herkunft zu vernichten. Sie verlangen unsere Solidarität. Zu ihrer Unterstützung hat der Düsseldorfer Designer Michael Steinmann ein Logo entwickelt, das im Netz verbreitet werden sollte: 

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