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„Ich kenne keine Parteien mehr …!“ – oder: Requiem für ein Land
24. Februar 2025
Der neue Bundestag wird nichts anderes sein als eine De-facto-Einheitspartei für Aufrüstung, Militarisierung und Kriegstüchtigkeit. „Opposition“ wird sich, wenn überhaupt, nur noch auf vergleichsweise sekundäre Probleme beschränken. Deutschland katapultiert sich in den eigenen Untergang. Von Leo Ensel.
Immerhin. Es gibt ja bekanntlich nichts Schlimmes, das nicht auch noch etwas Gutes mit sich brächte: Das extrem knappe Scheitern des BSW an der Fünf-Prozent-Hürde hat uns zumindest einen Minister Habeck und andere dauerbeleidigte grüne Trauergestalten in der neuen Bundesregierung erspart. Zum Fremdschämen peinliches Gestammel und Gemenschel kann uns künftig nicht mehr als staatsmännischer Habitus verkauft werden.
Das ist aber auch das wirklich einzig Positive dieser – der inflatorisch verwendete Ausdruck ist diesmal wirklich angebracht, nein: geboten – Schicksalswahl!
Die Einheitspartei der Aufrüster
Genau drei Jahre nach der Invasion Russlands in die Ukraine hat Deutschland ein Parlament gewählt, das nichts anderes ist als eine Allparteienkoalition – besser: eine De-facto-Einheitspartei – der Aufrüster, Kapitalvernichter und Kriegstreiber. Mit dem Ausscheiden von Politikern wie Sahra Wagenknecht, Sevim Dağdelen und (sehr wenigen) Anderen aus dem Bundestag verliert das Parlament die letzten kompromisslosen Stimmen für eine schnellstmögliche Beendigung des Ukrainekrieges, eine neue Entspannungspolitik und eine friedliche Zukunft unseres Kontinents. (Dass diese Profipolitiker sich aus heutiger Perspektive mit ihrer Abspaltung von der Linkspartei möglicherweise auf geniale Weise selbst ausgetrickst haben, steht auf einem anderen Blatt …) Weiterlesen in den nachdenkseiten.de
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