Kreml erklärt Getreideabkommen für beendet

Kreml erklärt Getreideabkommen für beendet

Das Getreideabkommen wird gestoppt, erklärte Kremlsprecher Peskow am Montag. Jener Teil des Abkommens, der Russland betreffe, sei nicht erfüllt worden. Sobald dies geschehe, werde Moskau „unverzüglich zur Umsetzung des Abkommens zurückkehren“.

Kreml erklärt Getreideabkommen für beendet
17. Juli 2023

 

Das Getreideabkommen wird gestoppt, erklärte Kremlsprecher Peskow am Montag. Jener Teil des Abkommens, der Russland betreffe, sei nicht erfüllt worden. Sobald dies geschehe, werde Moskau „unverzüglich zur Umsetzung des Abkommens zurückkehren“.

Kremlsprecher Dmitri Peskow hat am Montag erklärt, dass Moskau das Abkommen zur Ausfuhr von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer gestoppt hat. Jener Teil des Abkommens, der Russland betreffe, sei nicht erfüllt worden. Er sagte:

„Die Schwarzmeer-Initiative ist ab heute nicht mehr in Kraft. Wie der Präsident der Russischen Föderation bereits sagte, läuft die Frist am 17. Juli ab. Leider ist der Teil dieser Vereinbarungen, der Russland betrifft, bisher nicht erfüllt worden. Daher werden sie beendet.“

Sobald dieser Teil des Abkommens erfüllt werde, werde Moskau unverzüglich „zur Umsetzung dieses Abkommens zurückkehren“. Gleichzeitig verneinte Peskow die Frage, ob die Explosion auf der Krim-Brücke Folgen auf den Getreidedeal haben könnte.

Wie die Agentur RIA Nowosti mit Verweis auf das russische Außenministerium berichtet, hat Moskau am Montag die Türkei und die Ukraine sowie das UN-Sekretariat über seine Einwände gegen die Verlängerung des Getreideabkommens informiert.

Wladimir Putin hatte bereits vergangene Woche gewarnt, dass Moskau seine Teilnahme am Getreidehandel aussetzen könnte.

1 Kommentar zu Kreml erklärt Getreideabkommen für beendet

  1. Höchste Zeit, denn wieder wurde Russland nur ausgenutzt. Nur ukrainischer Weizen wurde verschifft, russischer und Düngemittel aus Russland wurden weiter boykottiert. Afrika oder sonstige Drittweltstaaten erhielten davon ohnehin fast nichts ab. Und dann wurden die Bauern in der Slowakei, Polen, Ungarn und sonstwo von Brüssel noch dick dafür entschädigt, dass ihre teureren Erzeugnisse in den Scheunen verrotteten. Mal sehen, was sich Polen und v. d.Leyen jetzt ausdenken und wie wie sie dem bösen Putin die Schuld geben. Am Boykott Russlands jedenfalls werden sie aber nichts ändern.

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