Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Russland wird dreimal mehr Panzer produzieren, als die Ukraine hat

Liveticker Ukraine-Krieg: Mehrere Hundert Asow-Kämpfer in DVR getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.

 

Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Russland wird dreimal mehr Panzer

produzieren, als die Ukraine hat

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Russland wird dreimal mehr Panzer produzieren, als die Ukraine hatQuelle: Sputnik © Alexei Maischew
  • 25.03.2023 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:46 Uhr

    Westen finanziert den Krieg fast vollständig: 94% der Militärausgaben Kiews im Jahr 2022 durch NATO-Länder gedeckt

    Die Militärausgaben der Ukraine im Jahr 2022 belaufen sich nach Berechnungen des Finanzministeriums auf 73 Mrd. USD oder 50 % des Bruttoninlandprodukts. Zu diesem Ergebnis kommen russische Data-Journalisten vom ravenstvomedia. Das Land habe sich damit in den letzten 30 Jahren zu einem der am stärksten militarisierten Länder der Welt entwickelt.

    Der Militärhaushalt belief sich 2022 auf 37 Mrd. US-Dollar. Die NATO-Länder stellten der Ukraine 32,4 Mrd. US-Dollar zur Verfügung, davon 14,9 Mrd. $ als unentgeltliche Transfers und 17,5 Mrd. $ als (im Wesentlichen ebenfalls kostenlose) Auslandskredite. Die ausländische Finanzierung entsprach fast genau dem Anstieg des ukrainischen Haushalts im Jahr 2022 (um 29 Mrd. US-Dollar) und insbesondere dem Anstieg der Militärausgaben (um 31 Mrd. US-Dollar).

    „Mit anderen Worten: Der Westen hat den Krieg fast vollständig bezahlt.“

    Der zweite Teil des militärischen Bedarfs sind direkte Waffenlieferungen des Westens. Ende Januar 2023 beliefen sie sich nach Angaben des Kieler Instituts auf 69 Milliarden Dollar. Davon wurden im Jahr 2022 tatsächlich 36 Milliarden Dollar überwiesen. Die Analysten schlussfolgern:

    „Die gesamten Militärausgaben der Ukraine beliefen sich im Jahr 2022 auf 73,1 Milliarden Dollar. Damit werden sie zu 94 % vom Westen getragen. Die Schätzung ist immer noch zu niedrig angesetzt, da sie die Söldnertätigkeit nicht einschließt.“

     

  • 19:56 Uhr

    Putin: Russland wird dreimal mehr Panzer produzieren, als die Ukraine hat

    Russlands Streitkräfte werden im Vergleich zu den ukrainischen über das Dreifache an Panzern und Munition verfügen, erklärte Präsident Wladimir Putin. In einer Sendung des Fernsehkanals Rossija 24 bemerkte er, dass sich die russische Industrie in großem Tempo entwickele und die Munitionsproduktion um das Dreifache gestiegen sei. Er fügte hinzu:

    „Die Kriegsbrandstifter planen, über 400 Panzer in die Ukraine zu schicken. Es ist das Gleiche wie mit der Munition. In der gleichen Zeit werden wir über 1.600 neue herstellen und vorhandene modernisieren. Die Gesamtzahl der russischen Panzer wird die Anzahl der Panzer der ukrainischen Streitkräfte um das Dreifache oder sogar mehr übersteigen.“

    Somit bereiten die westlichen Panzerlieferungen Russland nur insofern Sorgen, als es sich dabei um einen Versuch handelt, den Konflikt in die Länge zu ziehen, so Putin weiter.

  • 19:23 Uhr

    Baerbock will 30 russische Diplomaten ausweisen

    Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat vor, über 30 in Berlin akkreditierter russischer Diplomaten zu unerwünschten Personen zu erklärten. Dies berichtete Focus Online unter Verweis auf Quellen im Auswärtigen Amt.

    Nach Behauptungen der deutschen Sicherheitsdienste nutzen diese Diplomaten angeblich ihren Status, um politische, wirtschaftliche, militärische und wissenschaftliche Informationen illegal zu erwerben. Dabei sei der deutschen Seite bewusst, dass eine Ausweisung nicht ohne Konsequenzen bleiben werde. Ein Beamter des Außenministeriums teilte Focus Online mit:

    „Der Kreml wird im Gegenzug eine womöglich noch höhere Anzahl deutscher Diplomaten zu unerwünschten Personen erklären.“

    Konkrete Details und Fristen der Ausweisung nannte das Auswärtige Amt nicht und wies darauf hin, dass „derzeit“ keine solche Maßnahme vorgesehen sei.

  • 18:43 Uhr

    Russland wird taktische Nuklearwaffen in Weißrussland stationieren

    Russland wird auf weißrussischem Territorium taktische Nuklearwaffen stationieren. Eine entsprechende Vereinbarung sei zwischen Moskau und Minsk getroffen worden, erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin.

    Putin fügte hinzu, dass am 1. Juli der Bau eines entsprechenden Waffenlagers abgeschlossen werde. Die Stationierung der Waffen werde die Bestimmungen des Moskauer Vertrags zur Reduzierung strategischer Offensivwaffen nicht verletzen, erklärte er. Ausgelöst worden sei die Entscheidung durch die Erklärung Großbritanniens, Munition mit abgereichertem Uran an die Ukraine zu liefern. Dabei merkte Putin an, dass Weißrussland schon länger um eine Stationierung russischer Nuklearwaffen auf seinem Gebiet gebeten habe.

  • 18:13 Uhr

    DVR: Zweiter Zivilist am Tag durch Schmetterlingsmine verletzt

    Ein weiterer Zivilist aus der DVR ist durch eine vom ukrainischen Militär ausgebrachte Antipersonenmine vom Typ PFM-1 Lepestok verletzt worden. Die Vertretung der DVR beim Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordination meldete diesbezüglich auf ihrem Telegram-Kanal:

    „Am Weg ins Dorf Blischneje ist ein Mann des Jahrgangs 1988 durch die Explosion einer Mine vom Typ PFM ‚Lepestok‘ verletzt worden.“

    Zuvor war am heutigen Samstag ein weiterer Mann durch die Explosion einer Schmetterlingsmine in Donezk verwundet worden (wir berichteten in diesem Ticker).

  • 17:34 Uhr

    Scholz: Müssen die Ukraine länger unterstützen

    Bundeskanzler Olaf Scholz hat erklärt, dass er damit rechne, dass die Unterstützung der Ukraine lange dauern werde. Bei einem Bürgergespräch in seinem Bundestagswahlkreis in Potsdam sagte er nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur:

    „Wir müssen uns darauf einrichten, dass wir lange die Unterstützung gewährleisten müssen.“

    Laut Scholz muss Russland erkennen, dass es die Ziele seiner Militäroperation nicht erreichen könne. Erst auf dieser Grundlage sei ein Ende des Konflikts möglich, so Scholz.

  • 16:53 Uhr

    LVR: Ein Toter und eine Verwundete nach ukrainischem HIMARS-Angriff

    Ein 19-Jähriger junger Mann ist ums Leben gekommen, nachdem die Stadt Swatowo in der Lugansker Volksrepublik vom ukrainischen Militär beschossen wurde. Dies berichtete die Vertretung der LVR beim Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordination. Die Behörde fügte hinzu, dass eine weitere Zivilistin des Jahrgangs 2002 verwundet wurde. Außerdem sei ein Wohnhaus zerstört worden und sechs weitere beschädigt. Auf ihrem Telegramkanal veröffentlichte die Vertretung Bildaufnahmen der Zerstörungen.

    Der ukrainische Beschuss von Swatowo hatte am frühen Morgen des heutigen Samstags stattgefunden. Dabei feuerte Kiews Militär zwei Raketen von einem HIMARS-Mehrfachraketenwerfer ab.

  • 16:18 Uhr

    Putin und Erdoğan besprechen am Telefon Lage in der Ukraine

    Russlands Präsident Wladimir Putin und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdoğan haben bei einem Telefonat die Lage in der Ukraine besprochen. Dies berichtete die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die Kanzlei des türkischen Präsidenten. Die Behörde meldete:

    „Während des Gesprächs wurden Schritte zur Verbesserung der Beziehungen zwischen Russland und der Türkei sowie Ereignisse im Kontext des russisch-ukrainischen Kriegs besprochen. Präsident Erdoğan dankte Russlands Präsidenten Putin für seine positive Position in Bezug auf die Verlängerung der Schwarzmeer-Getreideinitiative.“

    Der türkische Staatschef habe außerdem angemerkt, dass Ankara der schnellstmöglichen Beendigung des Konflikts durch Verhandlungen eine große Bedeutung beimesse.

    Russland hatte am 18. März die Verlängerung des ursprünglich am 22. Juli 2022 geschlossenen Getreideabkommens für 60 Tage angekündigt.

  • 15:42 Uhr

    Ukrainische Truppen beschießen Alexandrowka in der DVR: Mann verwundet

    Das ukrainische Militär hat die am westlichen Stadtrand von Donezk gelegene Siedlung Alexandrowka unter Beschuss genommen. Die Vertretung der DVR beim Gemeinsamen Zentrum für Kontrolle und Koordination meldete diesbezüglich:

    „Es wurden zehn Raketen von einem Mehrfachraketenwerfer abgefeuert.“

    Die Behörde gab des Weiteren bekannt, dass durch den Beschuss ein 73-jähriger Mann verletzt wurde.

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