Mirage 2000 – Frankreichs „Trugbilder“ eines Krieges mit Russland Von Jelena Karajewa

Mirage 2000 – Frankreichs „Trugbilder“ eines Krieges mit Russland

Medienberichten zufolge will Paris Kiew veraltete Mirage-2000D-Kampfjets liefern und sich damit weiter an der Tötung von russischen Soldaten beteiligen. Sie werden zwar keinen Unterschied bezüglich des Ausgangs des Konfliktes machen, zeigen jedoch, dass Russland auch Frankreich in puncto Verhandlungen nicht trauen sollte.

Mirage 2000 – Frankreichs „Trugbilder“ eines Krieges mit Russland

Von Jelena Karajewa

 

Medienberichten zufolge will Paris Kiew veraltete Mirage-2000D-Kampfjets liefern und sich damit weiter an der Tötung von russischen Soldaten beteiligen. Sie werden zwar keinen Unterschied bezüglich des Ausgangs des Konfliktes machen, zeigen jedoch, dass Russland auch Frankreich in puncto Verhandlungen nicht trauen sollte.
Frankreich, das in den anderthalb Jahren, in denen Russland die Spezialoperation durchführt, seinen früheren Glanz, seine Brillanz und seinen Aplomb verloren hat, hat beschlossen, seinen Hut in den Ring zu werfen und in den Krieg gegen unser Land zu ziehen – jedoch mit den Händen anderer und unter Einsatz des Lebens anderer.

Ausgemusterte Kampfflugzeuge müssen entweder modernisiert (was teuer ist) oder verschrottet werden. Jüngsten Berichten zufolge hat sich die militärische und politische Führung Frankreichs für Letzteres entschieden und will mehrere Dutzend Mirage-2000D-Kampfflugzeuge voraussichtlich zur Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte in die Zone der Spezialoperation entsenden. Gesteuert sollen die Maschinen von ukrainischen Piloten werden, die offenbar bereits eine entsprechende Ausbildung durchlaufen.

Die Möglichkeit der Lieferung von Kampfflugzeugen wurde erstmals vor sechs Monaten von der einflussreichen Zeitung Le Figaro erwähnt. Die Angaben des Blattes sind vertrauenswürdig, denn es gehört zum Dassault-Konzern, der eine Abteilung namens Dassault Aviation besitzt. Le Figaro fungiert hier also als Betriebszeitung, die über Neuigkeiten aus den Werkstätten berichtet.

Plumpe Dementis, die dann folgten, konnten nur die Supernaiven überzeugen: Nach den Radpanzern und den Caesar-Haubitzen war die Lieferung von Kampfjets nur noch eine Frage der Zeit. Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte mal, dass „es keine Tabus gibt“ – und das war das einzige Mal, an dem er nicht gelogen hat.

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