Österreichs Außenminister Schellenberg: „Werden Russland brauchen“

Österreichs Außenminister Schallenberg: „Werden Russland brauchen“

In einem Interview wirbt der Außenminister Österreichs, Alexander Schallenberg, für einen pragmatischen Umgang mit Russland. Russland werde nicht einfach von der Landkarte verschwinden, sondern größter Nachbar bleiben. Man könne Russland und China nicht einfach canceln.

Österreichs Außenminister Schellenberg: „Werden Russland brauchen“

 

In einem Interview wirbt der Außenminister Österreichs, Alexander Schallenberg, für einen pragmatischen Umgang mit Russland. Russland werde nicht einfach von der Landkarte verschwinden, sondern größter Nachbar bleiben. Man könne Russland und China nicht einfach canceln.

Der Ton in der EU ändert sich. Die Stimmen, die für eine realistische Politik und eine weniger aggressive Haltung gegenüber Russland plädieren, werden zahlreicher. In einem Interview mit der in Österreich erscheinenden Tageszeitung heute plädiert Österreichs Außenminister und ehemaliger Kanzler Alexander Schallenberg für einen pragmatischen Umgang mit Russland.

Zwar bedient auch er das Narrativ vom anlasslosen Überfall Russlands auf die Ukraine. Auch er behauptet, Russland hätte die Absicht, die gesamte Ukraine einzunehmen, was beides nicht den Fakten entspricht. Der Konflikt hat eine Vorgeschichte, an der die EU maßgeblich Anteil hat. Er wurde vom Westen eskaliert und wird das durch immer umfangreichere Waffenlieferungen weiterhin. Es geht in diesem Konflikt um Sicherheitsinteressen und die Ausdehnung der NATO. Schallenberg weiß das und wiederholt dennoch das im Westen verbreitete Narrativ.

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