„Russen-Botschafter“ – Dokument journalistischer Verwahrlosung

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„Russen-Botschafter“ – Dokument journalistischer Verwahrlosung

Ein Artikel von Marcus Klöckner

„Bis jetzt?“ Antwort von Russen-Botschafter lässt Anne Will in TV-Doku schlucken“ – so lautet die Überschrift eines am Montag auf Focus Online erschienenen Artikels. Der Beitrag ist ein Dokument journalistischer Verwahrlosung. Ein Kommentar von Marcus Klöckner.

„Russen-Botschafter“ – so steht es da. In großen Buchstaben in der Überschrift. „Russen-Botschafter“ – das heißt also: Der Botschafter der Russen. Oder sollte man – im Sinne des Geistes in der Überschrift – besser gleich vom „Russ“ sprechen?

Gleichsam eines Puzzles fügen deutsche Medien Stunde für Stunde und Tag für Tag kleine und größere Teile zu einem immer größer werdenden Gesamtbild zusammen, das schon seit langer Zeit dem Betrachter vor Augen führt: Hier kommt Propaganda. Weiterlesen in den nachdenkseiten.de

1 Kommentar zu „Russen-Botschafter“ – Dokument journalistischer Verwahrlosung

  1. Ich habe das Interview gesehen. Anne Will versichert mit Nachdruck und scheint mir davon überzeugt, „dass wir Russland nicht bedrohen wollen, uns aber schützen wollen, damit wir nicht überrollt werden“. Botschafter Netschajew verweist darauf, dass Russland nie jemanden provoziert hat, aber in der Geschichte schon mehrmals angegriffen wurde. Angesichts des Ausbleibens von Friedensabsichten und konkreten Vorschlägen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine seitens Europa und der militaristischen Stimmung und gleichzeitiger Aufrüstung müsse Russland aber vorbereitet sein

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