Selenskijs letzte Chance: Wie Kiew den ukrainischen „Volkssturm“ aufstellt Von Wiktor Schdanow

Selenskijs letzte Chance: Wie Kiew den ukrainischen „Volkssturm“ aufstellt

Das ukrainische Militär erleidet riesige Verluste bei der Gegenoffensive. Der Bedarf nach Personal wächst, Reserven reichen nicht aus. Immer weniger Ukrainer wollen eine Fortsetzung des Konflikts, und Freiwillige für die Front sind schlicht nicht mehr übrig. Freilich hält all das Selenskij nicht auf. Die kommende Mobilmachung wird jeden betreffen.

Selenskijs letzte Chance: Wie Kiew den ukrainischen „Volkssturm“ aufstellt

Von Wiktor Schdanow

Das ukrainische Militär erleidet riesige Verluste bei der Gegenoffensive. Der Bedarf nach Personal wächst, Reserven reichen nicht aus. Immer weniger Ukrainer wollen eine Fortsetzung des Konflikts, und Freiwillige für die Front sind schlicht nicht mehr übrig. Freilich hält all das Selenskij nicht auf. Die kommende Mobilmachung wird jeden betreffen.

 

Die neue Welle

In erster Linie werden Bewohner der Gebiete Tschernigow, Sumy, Dnjepropetrowsk, Odessa, Saporoschje, Charkow und Nikolajew eingezogen. Diese Angaben veröffentlichte die ukrainische Hackergruppe „Beregini“. Die Wahl der Regionen erklärt sich durch ihre Nähe zu Russland. Kiew rechnet damit, nach dem Scheitern der Gegenoffensive die Kontrolle über diese Gebiete zu verlieren, und will einen maximalen Nutzen aus ihnen ziehen.

Alle Unternehmen sowie Hochschulen stellen Rekrutenlisten auf. Lokale Medien berichten unter Verweis auf Quellen im Präsidialamt, dass der ukrainische Generalstab für die Frühlingsoffensive 200.000 Menschen bis Ende des Jahres und weitere 300.000 im kommenden Winter fordert. Bisher rekrutierten regionale Musterungsbehörden etwa 7.000 bis 9.000 Menschen pro Monat. Dies reicht nicht einmal, um die Verluste auszugleichen.

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