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Tag der Geschichtsverfälschung: Am „Tag der Befreiung“ bleibt die Fahne der Befreier verboten
Heute und morgen wird der Befreiung vom Nazi-Terror gedacht. Eigentlich sollte dabei auch der wichtigsten Befreier gedacht werden, aber das passt nicht ins offizielle anti-russische Konzept. Um in der tagespolitischen Meinungsmache ein paar Punkte zu machen, wird die Erinnerung mit Füßen getreten. Außerdem wird genau die Instrumentalisierung betrieben, die man selbst beklagt. Es gibt aber einige Veranstaltungen der Erinnerung, die versuchen, das anti-historische offizielle Vorgehen auszugleichen. Ein Kommentar von Tobias Riegel.
Das Zeigen unter anderem von Flaggen der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) am Sowjetischen Ehrenmal in Treptow bleibt am 8. und 9. Mai untersagt. Das hat das Verwaltungsgericht Berlin in einem Eilverfahren entschieden, wie Medien berichten. Die Berliner Polizei hatte eine Allgemeinverfügung erlassen, wonach am 8. und 9. Mai unter anderem am Sowjetischen Ehrenmal Treptow das Zeigen von Flaggen und Fahnen „mit russischem Bezug“ untersagt sei.
„Eine Sympathiebekundung zum russischen Aggressor ist naheliegend…“
Ein Verein hatte sich im gerichtlichen Eilverfahren gegen das Verbot von UdSSR-Flaggen, die davon auch betroffen sind, gewandt und argumentiert, dass durch das Verbot die Versammlungsfreiheit zu Unrecht eingeschränkt werde. Die 1. Kammer des Verwaltungsgerichts wies den Eilantrag laut den Medienberichten zurück.Weiterlesen in den nachdenkseiten.de
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