UN-Untersuchung: Bis dato keine „ausreichenden Beweise“ für Völkermord in der Ukraine gefunden

UN-Untersuchung: Bis dato keine „ausreichenden Beweise“ für Völkermord in der Ukraine gefunden

Der Bericht einer internationalen UN-Untersuchungskommission stellt fest, dass laut den vorliegenden Ergebnissen keine Beweise für einen bewussten Völkermord seitens der russischen Armee ermittelt werden konnten. Demgegenüber wird Russland vorgeworfen, Kriegsverbrechen in der Ukraine begangen zu haben.

UN-Untersuchung: Bis dato keine „ausreichenden Beweise“ für Völkermord in der Ukraine gefunden

Der Bericht einer internationalen UN-Untersuchungskommission stellt fest, dass laut den vorliegenden Ergebnissen keine Beweise für einen bewussten Völkermord seitens der russischen Armee ermittelt werden konnten. Demgegenüber wird Russland vorgeworfen, Kriegsverbrechen in der Ukraine begangen zu haben.

Im März 2022 wurde seitens der in Wien angesiedelten „Unabhängigen Internationalen Untersuchungskommission zur Ukraine“ eine Untersuchung zu den Kriegsereignissen in der Ukraine begonnen. Die Kommission wurde vom Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen initiiert. Untersucht werden sollte, ob und welche vermeintlichen Kriegsverbrechen durch russische Armeeangehörige nachgewiesen und untersucht werden müssten. Zudem sollte die Frage geklärt werden, ob Beweise für einen nachweislichen Völkermord festgestellt werden könnten. Der nun vorliegende Ergebnisbericht stellt fest, dass soweit „keine unmittelbaren Beweise für eine völkermörderische Absicht vorliegen, aber es sei eine weitere Untersuchung erforderlich“, so die Webseite Euronews darlegend

Zum Thema gemutmaßter Kriegsverbrechen seitens der russischen Armee heißt es laut dem Artikel, dass „Russland in der Ukraine Kriegsverbrechen begangen hat“. So wären seitens der UN-Kommission „Vorfälle von Mord, Folter und Vergewaltigung von Zivilpersonen“ aufgeführt worden. Erik Møse, Leiter der Untersuchungsgruppe, wird mit der Erklärung zur gewählten Vorgehensweise zitiert:

„Wir haben nicht festgestellt, dass es in der Ukraine einen Völkermord gegeben hat. Wir gehen selbstredend allen Arten von Beweisen in diesem Bereich nach und haben festgestellt, dass es einige Aspekte gibt, die Fragen in Bezug auf dieses Verbrechen aufwerfen könnten. Zum Beispiel bestimmte Äußerungen in russischen Medien, die gegen Gruppen gerichtet sind.“

2 Kommentare zu UN-Untersuchung: Bis dato keine „ausreichenden Beweise“ für Völkermord in der Ukraine gefunden

  1. Damit sind Ukraine und Baerbock widerlegt. u.a. RND hatte berichtet „Die Ukraine wirft Russland im Krieg Völkermord vor. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat die Verschleppungen ukrainischer Kinder nun angeprangert“. –
    Bei Kriegsverbrechen enthält der Bericht auch keinen Einsatz von Streumunition von Seiten Russlands. Mich würde aber interessieren, warum die UN die Augen vor dem fast 10 jährigen gezielten Beschuss von Wohnhäusern und ziviler Infrastruktur, inkl. mit Streumunitionin, in Donezk und anderen Orten des Donbass verschließt.

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