
Werden auch diesmal, wieder die Ermittlungen schon nach 6 Wochen eingestellt, wie bei den Rohrbombenanschlägen gegen die Grabplatte auf dem jüdischen Friedhof gegen das Grab von Heinz Galinski?
Gedenktafel beschmiert
Polizeimeldung vom 16.12.2020 Nr. 2855 Unbekannte haben die Heinz-Galinski-Gedenktafel in Prenzlauer Berg beschmiert. Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 15 sahen gestern gegen 11.20 Uhr die Schmiererei an der Gedenktafel in der Schönhauser Allee. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt führt die Ermittlungen wegen der Sachbeschädigung.
Gedenktafel beschmiert
Nr. 2855
Unbekannte haben die Heinz-Galinski-Gedenktafel in Prenzlauer Berg beschmiert. Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 15 sahen gestern gegen 11.20 Uhr die Schmiererei an der Gedenktafel in der Schönhauser Allee. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt führt die Ermittlungen wegen der Sachbeschädigung.
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Der Polizeipräsident in Berlin
Zeugenaufrufe
- die jeweils im Text der Meldung genannte Fachdienststelle,
- eine andere Polizeidienststelle,
- die Internetwache oder
- das Bürgertelefon
(030) 4664-4664.
https://www.gedenktafeln-in-berlin.de/nc/gedenktafeln/gedenktafel-anzeige/tid/heinz-galinski/
Foto: OTFW, CC BY-SA 3.0
Dr. h.c. Heinz Galinski
Ehrenbürger von Berlin,
der massgeblich an der Wiederherstellung
des jüdischen Lebens und der Demokratie
in Berlin beteiligt war, lebte hier
1938 – 1943
und wurde aus diesem Haus
nach Auschwitz deportiert
Bei dem Haus handelt es sich um einen Nachfolgebau des kriegszerstörten Wohnhauses. Im Verlauf der sogenannten Fabrikaktion Ende Februar 1943 wurde Galinski deportiert. Der Überlebende von Auschwitz und Bergen-Belsen war seit dem 1. April 1949 Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde von Berlin. Er blieb es über die Jahrzehnte der politisch bedingten Spaltung (seit 1953) für die Gemeinde im Westteil, nach der Wiedervereinigung erneut bis zu seinem Tode für die ganze Stadt. Berlin ehrte ihn am 26.11.1987 mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde. Seit 1988 war er auch Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland. Galinski war eine mahnende Instanz in der Demokratie und erhob seine nicht immer bequeme Stimme, wann immer er es für notwendig erachtete. Begraben ist Galinski auf dem Jüdischen Friedhof Heerstraße (Scholzplatz), Ehrenreihe.
Sehr geehrte Frau Hecht-Galinski,
ich möchte Ihnen hiermit mein Mitempfinden ausdrücken ! – Eine sehr traurige Erfahrung !