VVN: Das veruntreute Erbe des Antifaschismus Von Dagmar Henn

VVN: Das veruntreute Erbe des Antifaschismus

Wenn man heute Jugendliche fragen würde, was Antifaschismus bedeutet, würden sie, sofern ihnen das Wort überhaupt etwas sagt, antworten: „Gegen Rechts sein.“ Das hat aber wenig mit dem zu tun, was dieses Wort einmal bedeutet hat und bedeuten sollte.

© Ghostwriter123, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

VVN: Das veruntreute Erbe des Antifaschismus

Von Dagmar Henn

 

Wenn man heute Jugendliche fragen würde, was Antifaschismus bedeutet, würden sie, sofern ihnen das Wort überhaupt etwas sagt, antworten: „Gegen Rechts sein.“ Das hat aber wenig mit dem zu tun, was dieses Wort einmal bedeutet hat und bedeuten sollte.

Es ist eine traurige Angelegenheit, sich mit den heutigen Aussagen der VVN zu befassen. Um es jenen zu erläutern, denen die Abkürzung nichts sagt: Ausgeschrieben heißt das „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes ‒ Bund der Antifaschisten“. Eine Organisation, die 1947 in Berlin gegründet wurde und ursprünglich einmal Widerstandskämpfer und ehemalige Gefangene der Konzentrationslager umfasste. Der anfängliche Impuls war, das gemeinsame Schicksal der Verfolgung zur Grundlage des Wiederaufbaus zu machen.

1 Kommentar zu VVN: Das veruntreute Erbe des Antifaschismus Von Dagmar Henn

  1. Ich bin seit 1987 Mitglied in der VVN. Ich bin erschrocken wie die VVN den Faschismus in der Ukraine leugnet. Ich habe versucht dies auf meiner Internetseite (www.alternativedamm.de) im Artikel: Nie wieder Faschismus nie wieder Krieg, versucht aufzuarbeiten! In Hamburg beschränkt man sich aufs erinnern! Ich habe ihnen gesagt es geht darum aus dieser Zeit lehren zu ziehen. Aber es scheint das es ihnen an objektiven Geschichtskentnissen.

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