Warum der „Halbleiter-Krieg“ der USA gegen China zum Scheitern verurteilt ist
In Washington beharrt man in der bekannten unipolaren Weltsicht der USA darauf, dass Technologiemonopole eher durch Sanktionen als durch fairen Wettbewerb aufrechtzuerhalten seien. Dies hat andere Staaten dazu gezwungen, wieder stärker Strategien der Eigenständigkeit zum technologischen Überleben zu verfolgen.
Warum der „Halbleiter-Krieg“ der USA gegen China zum Scheitern verurteilt ist
Von Timur Fomenko
In Washington hatte man offenbar den Eindruck, dass man ein allumfassendes Eindämmungspaket durchsetzen kann, mit dem den Gegenspielern der Zugang zu High-End-Halbleitern verwehrt werden könne, sei es etwa im Fall von China oder Russland deshalb, um dadurch deren militärische, technologische und damit auch wirtschaftliche Entwicklung zu lähmen.
Unter Ausnutzung des US-amerikanischen Monopols auf grundlegende Patente und Ausrüstung für die Herstellung von Halbleitern haben die USA chinesische Unternehmen sowie Russland insgesamt auf eine schwarze Liste gesetzt und Drittländer dazu genötigt, dasselbe zu tun.
Dies ist zu einem Kernbestandteil der Doktrin des US-Präsidenten Joe Biden geworden, mit der die Aufrechterhaltung der US-amerikanischen globalen Hegemonie mittels einer Aufrechterhaltung ihrer Technologiemonopole durchgesetzt werden soll. Dies ist damit auch zum Brennpunkt im Neuen Kalten Krieg geworden, bei dem es mehr um Halbleiter und High-End-Technologie geht und weniger um Atomwaffen, wobei die USA versuchen, diese Technologien der Zukunft und deren Anwendung fest unter eigener Kontrolle zu behalten. Doch im Laufe der Zeit wurde immer deutlicher, dass diese Strategie nicht aufgeht – egal wie viele Beschränkungen Washington den rivalisierenden Ländern auferlegt. In einem Artikel der US-Publikation The Hill heißt es:
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