Wenn Netrebko singt, sollte Makejew schweigen
Die Kampagne gegen die Opernsängerin Anna Netrebko zeigt, was der Krieg bei uns angerichtet hat. Und wie Fanatismus Kunst und Kultur erfasst. Ein Telepolis-Leitartikel.
Wenn Netrebko singt, sollte Makejew schweigen
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Die Kampagne gegen die Opernsängerin Anna Netrebko zeigt, was der Krieg bei uns angerichtet hat. Und wie Fanatismus Kunst und Kultur erfasst. Ein Telepolis-Leitartikel.
Der Krieg Russlands in der Ukraine entfaltet seine zerstörerische Wirkung auch dort, wo man es nicht erwartet. Im friedlichen Westen, in der Kultur. Die Forderung nach einem Auftrittsverbot für die russische Sopranistin Anna Netrebko am heutigen Freitagabend in Berlin zeugt davon. Die 51-Jährige kann zum Krieg sagen, was sie will – die Verbotsforderungen wird sie nicht verhindern können.
Die Kampagne gegen die Opernsängerin mit russischem und österreichischem Pass zeugt von einer Unkultur der Ignoranz, wie sie nur in Kriegszeiten ausbrechen kann. Aus der Enthemmung schreit. Und die aggressiver wird. Weiterlesen auf telepolis.de
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