Acht Jahre nach Trumps Test der Horrorbombe in Afghanistan

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Kinder im Tal, wo die USA die bisher grösste nicht-atomare Bombe zündeten. © Al Jazeera

Acht Jahre nach Trumps Test der Horrorbombe in Afghanistan

Urs P. Gasche /  Die «Mutter aller Bomben» sollte ein Tunnelsystem der IS zerstören. Einfache Bauern sind oder werden noch heute krank.

Am 13. April 2017 warf ein US-Militärflugzeug des Typs Lockheed MC-130 die grösste je eingesetzte nicht-nukleare Bombe auf ein Tal im Osten Afghanistans ab. Lokale Behörden meldeten 94 getötete Dschihadisten. Die Kampfkraft der IS wurde kaum geschmälert. Der damalige Präsident Donald Trump hatte den Einsatz gutgeheissen.

«Afghanistan als Testgebiet für Waffen», titelte der «Deutschlandfunk».

Bub, der an hartnäckigen Hautschäden leidet. © Al Jazeera

Als Folge der «Mutter aller Bomben» (MOAB) mit 8,5 Tonnen Sprengstoff wurden Bauernfamilien im betroffenen Mamandtal krank. Sie klagten und klagen über hartnäckige Haut- und Atemwegserkrankungen, Fehlbildungen bei Neugeborenen sowie Augenreizungen, Organschäden sowie über Gedächtnisverlust. Etliche sind noch heute traumatisiert.
Bauern beklagten Ernteeinbussen.

Viele litten auch noch zehn Jahre später, berichtete das pakistanische «New Lines Magazine». Weiterlesen bei infosperber.ch

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