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Alice Weidel und die AfD – unwählbar!!! Oskar Lafontaine 

Nicht oft genug zu wiederholen. Dank an Oskar Lafontaine  Evelyn Hecht-Galinski

Alice Weidel und die AfD – unwählbar!!!
Dass sich viele über das Gespräch der AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel mit Elon Musk aufgeregt haben, hielt ich für falsch. Solche Gespräche sind notwendig und aufschlussreich, wie wir jetzt wissen. Alice Weidel ist überzeugt, dass Hitler ein Kommunist war. Es war kein Ausrutscher, denn sie hat es mittlerweile bekräftigt.
Eine Politikerin, die nicht weiß, dass Hitler die Kommunisten ins KZ sperren und ermorden ließ und dass die Rote Armee Deutschland vom Hitler-Faschismus befreit hat, ist nicht geeignet, ein Regierungsamt in Deutschland zu übernehmen.
Ihre Aussage, dass Deutschland 5% oder mehr für die militärische Aufrüstung ausgeben müsse, disqualifiziert sie aber endgültig. Das Bruttosozialprodukt betrug 4185 Milliarden Euro (2023), der Bundeshaushalt im vergangenen Jahr lag bei 476,8 Milliarden Euro. Alice Weidel hält es also richtig, über 40 Prozent des Bundeshaushaltes für Rüstung auszugeben. Gleichzeitig besteht Alice Weidel mit der AfD auf der Beibehaltung der Schuldenbremse und will in großem Umfang Steuern senken. Wer die Grundrechenarten beherrscht, weiß, dass das hinten und vorne nicht aufgeht. Viel schlimmer aber ist, dass Alice Weidel, selbst wenn ihre Forderungen nur teilweise umgesetzt werden, damit Sozialkürzungen in großem Umfang fordert. Damit wäre einer der wichtigsten Artikel unseres Grundgesetzes obsolet: Artikel 20 schreibt fest: „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Rechtsstaat.“
Aufrüstungswahn und Sozialkürzungen sind zwei Seiten einer Medaille. Die Pläne der AfD würden zu beträchtlichen Einbußen bei Beschäftigen, Erwerbslosen und Rentnern in Deutschland führen. Alice Weidel und die AfD sind unwählbar.

1 Kommentar zu Alice Weidel und die AfD – unwählbar!!! Oskar Lafontaine 

  1. Fr.Weidel will nicht rechts sein. Aber ihre Aussage Hitler sei links gewesen schlägt dem Fass den Boden aus.
    Dazu diese Hinweise:
    Schauen Sie bitte bei „Reichtagswahl November 1932″auf wiki die Stimmverteilung von links! nach rechts! KPD, SPD, …Zentrum….DNVP (Deutsch-Nationale Volkspartei) ….NSDAP. Das trifft eigentlich auf alle Wahlergebnisse der Weimarer Republik zu. Desweiteren zur Abstimmung über das berüchtigte Ermächtigungsgesetz: „Es stimmten nur die 94 anwesenden Abgeordneten der SPD gegen die Vorlage, alle anderen 444 Abgeordneten der NSDAP, der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP), des Zentrums, der Bayerischen Volkspartei, der Deutschen Staatspartei, des Volksdienstes, der Deutschen Bauernpartei sowie der Deutschen Volkspartei votierten dafür.“. Die 98 Abgeordneten der KPD waren bereits ausgeschlossen oder im KZ.

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