
Berliner Zeitung exklusiv: Russischer Botschafter äußert sich zu möglichem Ausschluss von Gedenkfeiern
Die Berliner Zeitung hat mit dem russischen Botschafter gesprochen.
Sergej Netschajew, der russische Botschafter in Deutschland, äußert sich in einem Interview zu einem möglichen Ausschluss Russlands bei den Gedenkfeiern zum 80. Jahrestag des Kriegsendes. Er sagt: „Falls die Berichte (…) stimmen, ist das eine bittere Enttäuschung“, so Netschajew im Interview mit der Berliner Zeitung.
Netschajew äußert sich auch zu einer möglichen Bedrohung Russlands für Deutschland: „Wir haben Deutschland nie gedroht. Ich glaube und hoffe jedenfalls nicht, dass wir mit Deutschland je wieder im Kriegszustand sein werden.“ Die deutsche „Zeitenwende“, die Bundeskanzler Olaf Scholz 2022 ausgerufen hatte, kommentiert er wie folgt: „Was in den letzten drei Jahren im Sinne der ,Zeitenwende‘ organisiert wurde, ist auch für unser Volk nicht ganz klar, wo Deutschland hin rudert.“ Vor weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine warnt er: „Taurus-Raketen wären eine Eskalation. Dann müssen deutsche Fachleute diese Raketen steuern. Das werden wir als neue Situation beurteilen.“ Weiterlesen in berliner-zeitung.de
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