21. November
Büro des Premierministers: Israel weist absurde und falsche Handlungen und Anschuldigungen des Internationalen Strafgerichtshofs gegen das Land zurück
Das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu sagte in einer Erklärung nach der Ausstellung von Haftbefehlen durch den Internationalen Strafgerichtshof wegen Verbrechen in Gaza, dass „die antisemitische Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs einer modernen Dreyfus-Affäre gleicht – und sie wird genauso enden…. Weiterlesen in haaretz.com
Das ist die Trotzreaktion eines seiner Verbrechen überführten Täters, der sich damit herauszureden versucht, indem er sich selbst als das Opfer und die anderen als Täter darstellt. Wenn ich mir vorstelle, ich würde als Angeklagter vor einem normalen Gericht so vorgehen, dann müßte ich mir doch im Klaren sein, daß mir das letztlich nichts nützt, und schon gar nicht meine Weigerung, das gegen mich ergangene Gerichtsurteil abzulehnen. Jetzt verhält sich Netanyahu wie ein ins Netz gegangenes Tier, das wild um sich schlägt und beißt.
Die Reaktion auf die Anklage des Völkermords besteht bei diesem Regime jedoch nicht darin, mit seinen Verbrechen aufzuhören, um den Anklägern nicht noch mehr Beweismittel gegen sich zu liefern, sondern in hochmütigem Trotz seine Verbrechen noch zu steigern, wie die letzten Massaker in Gaza und Angriffe auf den Libanon zeigen, in der Erwartung, daß die ihm bisher gewährte Straffreiheit weiterhin andauern wird.
Es ist zu hoffen, daß die ihm und dem zionistischen Apartheidsregime viel zu lange gewährte Straffreiheit jetzt ein Ende hat.
Netanjahu stellt sich mal wieder als unschuldiges Opfer da und beschuldigt jetzt sogar Den Haag des Antisemtismus. Damit stellt er sich einmal mehr über die internationale Rechtsprechung, genau wie die Länder, die ihn unterstützen.