Fall Kolomoiski: Die Schweiz leistet der Ukraine weitere Rechtshilfe
Der inhaftierte ukrainische Oligarch hat vergeblich den Ausstand des Bundesstrafgerichts beantragt.
Die Schweiz leistet der Ukraine weitere Rechtshilfe im Fall Kolomoiski
Der inhaftierte ukrainische Oligarch hat vergeblich den Ausstand des Bundesstrafgerichts beantragt.
Es geht um die grösste Bankpleite in der Ukraine und um die Rolle des ehemaligen Hauptaktionärs Ihor Kolomoiski. Der Oligarch ist ein einstiger Förderer von Wolodimir Selenski. Inzwischen liess ihn der ukrainische Präsident fallen und verhaften. Nun erhält die ukrainische Justiz weitere Bankunterlagen aus der Schweiz über verdächtige Finanztransaktionen Kolomoiskis.
Der 61-Jährige, dessen Kontakte mit der Aussenwelt nach Angaben seiner Anwälte strikt eingeschränkt sind, wehrte sich vor Bundesstrafgericht vergeblich gegen den Vollzug der Rechtshilfe. Kolomoiski beantragte unter anderem den Ausstand des dreiköpfigen Gerichts und des Gerichtsschreibers. Denn diese hatten in gleicher Zusammensetzung im Fall der 2016 vom Staat mit 4,4 Milliarden Dollar geretteten PrivatBank bereits früher Rechtshilfe an die Ukraine bewilligt. Weiterlesen in nzz.ch
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