„Ein solches Dokument gab es gar nicht“: Fälschung bei Übergabe der Krim an Ukraine aufgedeckt
Eine russische Arbeitsgruppe hat Fälschungen im Zusammenhang mit der Übergabe der Krim an die Ukrainische SSR aufgedeckt. Nach Angaben der Experten bezog sich das Dekret über die Überführung der Halbinsel auf ein nicht existierendes Dokument.
„Ein solches Dokument gab es gar nicht“: Fälschung bei Übergabe der Krim an Ukraine aufgedeckt
Sergei Trofimow, der Ko-Vorsitzende der Sonderarbeitsgruppe und Leiter des Gesetzgebungsausschusses des Krim-Parlaments, hat bekannt gegeben, dass sich das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR bei der Verabschiedung des Dekrets über die Übergabe der Krim von der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik (USSR) auf ein nicht existierendes Dokument bezogen habe. Trofimow sagte wörtlich:
„Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR hat in seinem Dekret beschlossen, die gemeinsame Vorlage der Präsidien der Obersten Räte der RSFSR und der USSR über die Übergabe des Gebiets der Krim zu genehmigen. Ein solches Dokument gab es allerdings gar nicht.“
Laut Trofimow habe die Arbeitsgruppe keine gemeinsame Vorlage der Präsidien der Obersten Räte der beiden Republiken beschlossen. Der Abgeordnete betonte:
„Es gab getrennte Entschließungen der Präsidien der Republiken, die sich sowohl in der Form als auch im Inhalt unterschieden, aber eine gemeinsame Vorlage wurde nicht angenommen.“
Trofimow resümierte daher, dass der Oberste Sowjet der UdSSR keine Entscheidung über die Überführung der Krim getroffen und die neuen Grenzen der Republiken nicht gebilligt, sondern lediglich das Dekret seines Präsidiums gebilligt habe.
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