Europa 2024: So fühlt sich eine Vorkriegsära an Harald Neuber

Europa 2024: So fühlt sich eine Vorkriegsära an

Zeichen für Konflikt in Europa mehren sich. General sieht „deutliche Schritte in Richtung Kriegstüchtigkeit“. Debatten werden unterbunden. Ein Telepolis-Leitartikel.

Europa 2024: So fühlt sich eine Vorkriegsära an

Lockheed F-35 und Junkers Ju 88, im Bau. Bilder: Mike Mareen / Shutterstock.com und Bundesarchiv, Bild 146-1976-097-22 / CC-BY-SA 3.0

Zeichen für Konflikt in Europa mehren sich. General sieht „deutliche Schritte in Richtung Kriegstüchtigkeit“. Debatten werden unterbunden. Ein Telepolis-Leitartikel.

Es kommt womöglich eine Epoche, zu der man sich an bestimmte Episoden, Äußerungen und Ereignisse erinnern wird. Zu der man sich fragen wird: Weshalb haben wir die Zeichen der Zeit damals nicht erkannt? Zu der uns, dereinst Zeitzeugen, diese Blindheit des Augenblicks gar vorgehalten wird; auch wenn klar ist, dass dies aus der Retrospektive immer wohlfeil ist.

Ein solches Ereignis gab es diese Woche. Berichtet wurde, dass die weltweiten Militärausgaben im Jahr 2023 einen neuen Höchststand von 2,4 Billionen US-Dollar erreicht haben. Das ist ein Anstieg von 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und die stärkste jährliche Steigerung seit 2009, so das Stockholmer Friedensforschungsinstitut (Sipri).

Zum ersten Mal seit 2009 stiegen die Militärausgaben in allen fünf von Sipri definierten geografischen Regionen, wobei besonders hohe Zuwächse in Europa, Asien und Ozeanien sowie im Nahen Osten verzeichnet wurden.

Ukraine und Russland rüsten auf

Russland erhöhte seine Militärausgaben um 24 Prozent auf geschätzte 109 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023. Das entspricht einem Anstieg von 57 Prozent seit 2014, dem Jahr, in dem Russland die Krim an sein Staatsgebiet anschloss. Weiterlesen bei telepolis.de

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