Europäische Proteste fordern Gerechtigkeit für Palästina inmitten israelischer Angriffe

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Europäische Proteste fordern Gerechtigkeit für Palästina inmitten israelischer Angriffe

1. Dezember 2024

Demonstration zur Unterstützung von Palästinensern und Libanesen in London, Vereinigtes Königreich, am 30. November 2024. (Raşid Necati Aslım – Anadolu Agency)

In ganz Europa sind Demonstrationen ausgebrochen, bei denen Demonstranten auf die Angriffe Israels gegen den Gazastreifen, den Libanon und den Iran hinwiesen und Gerechtigkeit, Solidarität und einen sofortigen Waffenstillstand forderten.

In Großstädten wie Stockholm, Sarajevo, London und anderen Städten in Spanien fanden Großkundgebungen statt, bei denen die Teilnehmer die israelischen Aktionen und die Mitschuld ihrer Regierungen verurteilten.

Stockholm: Demonstranten fordern Waffenstillstand und verurteilen US-Einfluss

Hunderte von Demonstranten versammelten sich in Stockholm und schwenkten palästinensische und libanesische Flaggen. Sie skandierten Slogans wie „Free Palestine“ und „Stop the Genocide“.

Sie kritisierten die schwedische Regierung und die USA für ihre Unterstützung Israels.

In einem Gespräch mit Anadolu warf die Aktivistin Eva Myrdal Israel Kolonialismus und ethnische Säuberung vor und erklärte, das Vorgehen des Landes verstoße gegen die UN-Charta.

Sie wies auch auf die Ausrichtung Schwedens auf die USA und die NATO hin und beklagte deren gemeinsame imperialistische Agenda.

Myrdal betonte die Bedeutung des öffentlichen Dissenses und sagte, die Schweden müssten das Schweigen ihrer Regierung herausfordern.

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Sarajewo: Solidarität durch Kunst und Aktivismus

Trotz Kälte und Regen versammelten sich Bosnier in Sarajewo, um den Internationalen Tag der Solidarität mit dem palästinensischen Volk“ zu begehen.

Die Teilnehmer, darunter Künstler, Pädagogen und Studenten, trugen palästinensische Flaggen und Bilder von in Gaza getöteten Kindern.

Die Schauspielerin Hasija Boric brachte ihre Unterstützung für die Palästinenser zum Ausdruck und zog Parallelen zu den Kämpfen in Sarajevo während des Krieges.

Die Journalistin Rinko Golubovic forderte die Menschen auf, sich gegen Israels Handlungen auszusprechen, und betonte die Macht der Wahrheit im Kampf gegen Gewalt.

Der Erlös aus dem Verkauf von Lebensmitteln und Kunstwerken auf der Veranstaltung wird nach Palästina gesandt, um konkrete Solidarität zu demonstrieren.

London: Nationaler Marsch zieht mehr als 125.000 Demonstranten an

In London nahmen mehr als 125.000 Menschen an der 21. nationalen Demonstration zur Unterstützung Palästinas teil.

Die Demonstranten forderten ein Ende der britischen Waffenverkäufe an Israel und einen Waffenstillstand im Gazastreifen und skandierten Slogans wie „Vom Fluss zum Meer, Palästina wird frei sein“.

Der Marsch gipfelte in Reden vor dem Büro des Premierministers, wo die Demonstranten Premierminister Keir Starmer aufforderten, die Waffengeschäfte mit Israel einzustellen.

Bei Gegenprotesten von Pro-Israel-Anhängern kam es zu Konfrontationen, doch die Polizei sorgte dafür, dass der Marsch ohne größere Störungen fortgesetzt werden konnte.

Der Schauspieler Khalid Abdalla hob die wachsende Solidarität innerhalb des Kultur- und Kunstsektors hervor und unterstrich die Bedeutung der Stimmen in der globalen Lobbyarbeit.

Er räumte ein, dass es für Einzelpersonen in diesen Branchen schwierig sei, Palästina zu unterstützen, äußerte aber die Hoffnung, dass ihr Einfluss andere zum Handeln inspirieren werde.

In ganz Spanien: Aufruf zur Beendigung des Gaza-Konflikts

Tausende demonstrierten in den wichtigsten spanischen Städten, darunter Madrid, Barcelona und Sevilla, und forderten ein Ende des Völkermords in Gaza.

Die vom Solidaritätsnetzwerk gegen die Besatzung Palästinas (RESCOP) organisierten Demonstrationen finden seit dem 26. November in mehr als 40 Städten statt.

Die Demonstranten skandierten Slogans wie „Freies Palästina“ und „Stoppt den Völkermord“ und forderten die spanische Regierung auf, den Waffenhandel mit Israel einzustellen und die diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen auszusetzen.

In Madrid schlossen sich prominente Persönlichkeiten wie die Podemos-Vorsitzende Ione Belarra dem Protest an. In einem verlesenen Manifest wurden sofortige Maßnahmen gegen Unternehmen gefordert, die an Waffenverkäufen an Israel beteiligt sind.

Die Demonstranten brachten ihre Empörung über die hohe Zahl der Todesopfer unter der Zivilbevölkerung im Gazastreifen zum Ausdruck, wobei einige ein weltweites Eingreifen forderten, um weitere Gräueltaten zu verhindern. Die Proteste sollen am 1. Dezember in verschiedenen Regionen fortgesetzt werden.

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Übersetzt mit Deepl.com

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