Israel-Palästina-Konflikt:Münchner Uni verhindert Vortrag von UN-Sonderberichterstatterin

Deutsche Unis als unterwürfige Erfüllungs-Gehilfen für jüdisch-israelische Lobbyinteressen? Wo bleibt die Freiheit der Lehre und die vom Grundgesetz garantierte Meinungsfreiheit? Evelyn Hecht-Galinski

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Israel-Palästina-Konflikt:Münchner Uni verhindert Vortrag von UN-Sonderberichterstatterin

Francesca Albanese auf einer Pressekonferenz der Vereinten Nationen. (Foto: Ida Marie Odgaard/Reuters)

Die Menschenrechtlerin Francesca Albanese ist eine scharfe Kritikerin Israels. Nun hat die Ludwig-Maximilians-Universität einen für sie reservierten Hörsaal storniert. Wissenschaftler sehen darin einen „gefährlichen Präzedenzfall“.

Von Bernd Kastner

Der Vortrag war für Sonntag, 16. Februar, angekündigt. Francesca Albanese sollte über „Kolonialismus, Menschenrechte und Internationales Recht“ sprechen. Reserviert war ein Hörsaal in der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). Kurz nach Veröffentlichung der Veranstaltung Ende Januar wurde sie schon wieder abgesagt: Die LMU hatte den bereits zugesagten Hörsaal storniert.

Relevant ist der Vorgang, weil die italienische Juristin Albanese Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen für die Lage der Menschenrechte in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten ist. Die Absage ihres Auftritts habe die Uni in einer E-Mail an die Veranstalter nach deren Angaben mit der allgemeinpolitischen Ausrichtung des Vortrags begründet, zudem mit Sicherheitsbedenken angesichts eines zu erwartenden „Meinungskampfs“. Weiterlesen in sueddeutsche .de

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