
Israels genozidaler Faschismus: nun ein völlig entfesseltes Monster!
Von Andreas Schlüter
- Juni 2025
Der „Werte-Westen“ ist für die übrige Welt endgültig demaskiert, durch sein Hätschelkind Israel! Das Land, das sich dreist auf das Erbe des Holocaust beruft, sich lügenhaft anmaßt, für alle jüdischen Menschen dieser Welt zu stehen, das immer noch im Westen als die „einzige Demokratie im Nahen Osten“ gepriesen wird, hat sowohl sich als dem Westen insgesamt endgültig die Maske vom Gesicht gerissen. Hervor kommt ein Monster, dessen völkermörderische Monstrosität sich aus dem Erbe von vier Großeltern speist: dem weißen Kolonialismus, dem suprematistischen US-Imperial-Faschismus, dem Zionismus und dem deutschen Nazitum, dessen mentaler Klon Israel nun ist. Teuflisch genialer hätte kein Genetiker im Labor ein tödliches Virus basteln können.
Die Eltern des Monsters sind das Märchen vom „Werte-Westen“ und der heuchlerische Pseudo-Antifaschismus des angeblich durch die USA geläuterten Deutschlands, das dem suprematistischen Westen wirklich sehr lange die „humanistische_Maske“ geliefert hat. Lange ist es gelungen, für die Menschen im Westen die Weltgeschichte im mentalen „Bermudadreieck“ zwischen den USA, Deutschland und Israel zu schreddern und zu entsorgen. Letztlich aber steht dieser vereinigte Faschismus nackt da!
Das letzte Projekt des weißen Siedlerkolonialismus´
Tatsächlich ist der Zionismus, der seine Entstehung nicht erst den monströsen deutschen Verbrechen, sondern schon vorher allgemein dem europäischen widerlichen Anti-Judaismus verdankt, insbesondere von Großbritannien und Frankreich zum letzten Projekt des weißen Siedlerkolonialismus´ gemacht worden, dies mit dem Ziel, die jüdischen Bevölkerungsteile los zu werden und einen „verlässlichen“ kolonialen Brückenkopf im Nahen Osten zu schaffen (was übrigens Ähnlichkeiten damit aufweist, wie die Bewegung „Back to Africa“ von den USA und Großbritannien zur Schaffung der damaligen Brückenköpfe Liberia und Sierra Leone in Westafrika diente). Die deutschen Untaten gaben dem Projekt den letzten Schub. So, wie die Europäer damals vor Armut und Feudalismus geflohen, eifrig in Amerika gegen die Ureinwohner kämpften und ihr Land raubten, taten dies dann allerdings auch die jüdischen Einwanderer in Palästina. In Deutschland freute man sich, dass die Palästinenser mit ihrem Land für die deutschen Mordtaten bezahlen mussten, anstatt das Rheinland für einen jüdischen Staat zu nehmen, wie es der britische Historiker Arnold_Toynbee für sinnvoll_gehalten hat.
Man hätte es schon lange wissen können
Worauf hinaus die Entwicklung Israels lief, das begriffen Albert Einstein, Hanna Arendt und weitere jüdische Intellektueller schon 1948 auf unglaublich weitsichtige Weise, als sie angesichts des bevorstehenden Besuchs des späteren israelischen Ministerpräsidenten Menachem Begin in den USA vor dem wachsenden_Faschismus in Israel warnten.
Nach dem Sechstagekrieg machte dann Moshe Dajan klar, dass bezüglich der Palästinenser in_den_besetzten_Gebieten „wir keine Lösung für euch haben. Ihr werdet weiter wie die Hunde leben, und wer will, kann gehen.“ Das war die Ankündigung der Fortsetzung der Nakba und der ewigen Entrechtung der Palästinenser entgegen allem internationalen Recht und den UN-Resolutionen.
Gleiche Brüder, gleiche Kappen
Die Natur des zionistischen Staates als rassistische und faschistische Bastion weißen Siedlerkolonialismus` manifestierte sich dann überdeutlich in der Kumpanei Israels mit dem Apartheid-Regime Südafrikas, dessen engster Verbündter Israel war. Hierzu der „Spiegel“ vom 20.3.1988 (https://www.spiegel.de/politik/das-buendnis-der-einsamen-woelfe-a-b1aac347-0002-0001-0000-000013528259):
„Der angesehenste Leitartikler der »Haaretz« nannte Südafrika »Israels zweitwichtigsten Bündnispartner nach den USA«.“
„Israelische Berater wirkten an der Planung und Vorbereitung der Invasion in Angola mit und sind seit 1975 in Namibia aktiv. “
„Die von den Südafrikanern derzeit praktizierte Strategie … lehnt sich an israelische Strategien im Kampf gegen die PLO und die benachbarten arabischen Staaten an.“
„CBS berichtete über eine extensive, bis ins Jahr 1955 zurückreichende Kooperation, die sich in jüngerer Zeit auch auf gemeinsame Atombombentests erstreckt habe.“
Hierzu siehe auch „Spiegel“ vom 24.5.2010:
Entgegen der Ähnlichkeit der damaligen Rassengesetze Südafikas mit den Nürnberger Gesetzen und ungeachtet der Sympathien burischer_Politiker für die Nazis entwickelte sich diese Brüderschaft, selbst angesichts der Genozid-Konzepte während der Apartheid (oder gerade deswegen?). Ganz bestimmt wusste die israelische Führung genau, was unter der Führung des Generalarztes Wouter_Basson (alias Dr. Death) im „Project_Coast“ vor sich ging.
Natürlich sind sich die politischen Kräfte im heutigen Südafrika dieser finsteren Kumpanei sehr bewußt (wie überhaupt der globale Süden zum Glück sein historisches_Gedenken bewahrt hat), was ihnen sicher zusätzliche Motivation zur Genozid-Anklage gegen Israel vor dem internationalen Strafgerichtshof gegeben hat.
Damals „Großdeutschland-Phantasien“, heute „Großisrael-Phantasien“
Nur selten erlauben die Mainstream-Medien hier einen Blick auf das Ausmaß und die Wirkkraft der virulenten Pläne und Konzepte israelischer Politik, die sich hinter den Phrasen vom „Recht auf Selbstverteidigung“ Israels verbergen. Da wirft die ARTE-Dokumentation „Extremisten_an_der_Macht“ einen der seltenen und aufschlussreichen Blicke auf diese aberwitzigen Großmacht-Phantasien. Die hier dokumentierten Visionen des „Chefideologen“ und Finanzministers Smotrich fasst das „nd-aktuell“ zusammen:
„Smotrich vertritt eine Maximalvision »Großisraels«, das von den palästinensischen Territorien, über Jordanien, den Libanon, bis nach Syrien reichen soll und Teile Ägyptens und Saudi-Arabiens einschließt.“
Da denkt man wahrlich an die Nazi-Träume vom Großdeutschland bis zum Ural!
Ist der Völkermord in Gaza nur das „Vorspiel“?
Am 7. Oktober 2023 griff die Hamas Israel an und man muss sich fragen: „hat_Israels_Politik_erreicht_was_lange_gewollt_war“? Dabei ist auch offenbar, dass viele Tote unter den Israelis auf die „Hannibal_Direktive“ und den unterschiedslosen Beschuss von Geiselnehmern und Geiseln durch die IDF zurück gingen. Es findet nun ein völkermörderischer Krieg gegen die Palästinenser nicht nur im Gazastreifen, sondern auch in der Westbank statt, dem vielleicht schon 100.000 Menschen zum Opfer gefallen sein mögen, vornehmlich Frauen und Kinder. Über eine Million sind vom Hungertod bedroht. Auch gegen die Nachbarstaaten führt Israel Krieg, insbesondere gegen Organisationen, die die Palästinenser in ihrem Überlebenskampf unterstützen. Wie weit der Vernichtungswille und Hass israelischer Politiker auf die Palästinenser geht, hat auch Feiglin (sollte es besser heißen „Feigling“?) demonstriert, als er erklärte „jedes_Baby_ist_ein_Feind“. Diese Leute streben die „Endlösung der Palästinenserfrage“ an. Kurzum, Israel zeigt hier einen Vernichtungswillen, der 80 Jahre nach dem Ende des Naziwahns zutiefst erschrecken müsste, was sich offenbar europäische und speziell deutsche Politik aber nicht anmerken lässt, sondern auf „Staatsräson“ und Nibelungentreue besteht.
Es geht immer noch was
Seit vielen Jahren streben wichtige Teile der israelischen Machtelite, allen voran Netanjahu, einen Krieg gegen den Iran an. Dies wesentlich mit dem Argument, der Iran strebe nach der Atombombe (von der Israel schon mehrere hundert besitzt), was Geheimdienst-Erkenntnisse keineswegs_belegen, wie auch die Berliner_Zeitung feststellt. Sicher hat die iranische Führung öfter vollmundig erklärt, das israelische Besatzungsregime beenden zu wollen. Dabei wurde in der westlichen Propaganda oft auf Übersetzungsfehler zurückgegriffen. Jedenfalls geht es dem Iran nicht um Anti-Judaismus, was durch die Tatsache belegt wird, dass die jüdische Gemeinde_im_Iran unbehelligt lebt.
Nun hat Israel am Freitag, dem 13. Juni seinen Krieg gegen den Iran begonnen. Neben diversen gezielten Tötungen hochrangiger iranischer Militärs sowie Nuklear-Wissenschaftlern und weiteren Angriffen auf Wohngebiete finden massive Angriffe auf Nuklearanlagen statt. Dabei wird die Zivilbevölkerung eben keineswegs geschont. Welle auf Welle rollt der israelische Angriff auf den Iran. Natürlich schießt der Iran zurück, wobei ich erstaunt bin, dass offenbar kein massiver Raketenschlag auf das israelische Atomzentrum Dimona stattfindet, was die militärische Logik nahe legen würde. Offenbar ist es auch so, dass die israelische Luftwaffe weitgehend die Lufthoheit über den Iran erlangt hat.
Dabei geht es Israel beim Krieg_gegen_den_Iran wohl letztlich nicht um iranische Atomwaffen.
Trump wäscht erst seine Hände in Unschuld, springt dann auf den Droh-Zug auf
So lange in der Anfangsphase des Krieges nicht klar war, wie stark der Iran militärisch reagieren könnte, erzeugte Trump den Anschein, als hätten die USA mit dem israelischen Angriff nichts zu tun. Mit der sich offenbarenden Schwäche des Iran, wirklich sehr heftig zuzuschlagen und seinen Luftraum wirkungsvoller zu schützen, werden Trumps Töne dreister und er fordert die Iraner auf, Teheran zu evakuieren. Schließlich steht nun Trumps Aufforderung an den Iran im Raum, bedingungslos zu kapitulieren. Die Frage ist, ob dies nur eine einschüchternde Drohgebärde ist, oder ob noch viel massivere spektakuläre gemeinsame Aktionen von Israel und den USA bevorstehen. Nicht ausschließen kann man, dass es zu FalseFlag-Anschlägen auf US-Kräfte im Nahen Osten durch Israel kommt, die dann einfach dem Iran angelastet werden.
Nicht völlig ausschließen kann man auch, dass Israel sogar die rote Linie des Nuklearwaffeneinsatzes überschreiten könnte. Unglaublich ergeben_reagieren die europäischen Regierungen auf das Zündeln Israels an der nahöstlichen Region, was die Gefahr weiterer Eskalation und zusätzlicher globaler Verwerfungen in sich trägt. Der BlackRock-Kanzler Merz freut sich unverhohlen, dass Israel die „Drecksarbeit“ für den westlichen Imperialismus erledigt. Ob er sich über neue Flüchtlingswellen als Ergebnis eines von Israel ausgelösten Flächenbrandes in Nahost freuen würde? Der Zynismus dieser Person kennt keine Grenzen.
Soweit einmal die Betrachtung der ideologischen politisch-mentalen Entwicklungen Israels und ihrer Unterstützer, aber die Betrachtung muss tiefer ghen.
Geopolitik; die beteiligten Kräfte sowie die Machtfrage
Immer wieder ergibt sich die Frage, was hat die monströse israelische Politik so stark gemacht? Im Verhältnis zwischen Israel und den USA und der Frage nach dem mit dem Hund wedelnden Schwanz, erscheint es immer öfter so, als hätten sich die Rollen von Hund und Schwanz vertauscht. Die Umkehr von Herrschaftsverhätnissen zwischen Ländern und Gesellschaften ist der Geschichte nicht völlig fremd. Großbritanniens „Tochter“ USA hat spätestens mit dem Zweiten Weltkrieg die Beschützerrolle und Oberhoheit über die „Mutter“ übernommen. Das hatte damals mit der Größe der beiden Länder, den Bevölkerungszahlen, besonders aber mit der Wirtschaftskraft zu tun.
In den USA hat sich schon lange eine Machtelite herausgebildet, die noch einmal über der Klasse der Kapitaleigner als solcher steht, und deren Konzentratinsprozessen entstammt. Tatsächlich ist das Wort vom „Tiefen-Staat“ der USA keine absurde Mär, sondern durch viele Analysen gut gestützt. Schon Eisenhower warnte in seiner berühmten Abschiedsrede vor dem „militärisch-industriellen Komplex“, der Kombination aus Industrie und Militärapparat der USA. Diesem haben sich der geheimdienstliche und der finanz-industrielle sowie der digitale Tech-Komplex hinzugesellt. Man kann mit gutem Grund annehmen, dass vielleicht 100 bis 120 Pesronen den Kern dieses tiefen Staates ausmachen. Diese Entwicklung macht die US-Demokratie zunehmend zur_Farce. Dabei ist der tiefe Staat nicht völlig monolitisch, sondern unterschiedliche Revenuen mögen bei manchen Themen zu Interessendivergenzen führen. Vereint_werden_diese_Fraktionen im Bestreben sein, die US-Hegemonie über die Welt endgültig herzustellen, bzw. sie auszubauen und zu vertiefen.
Israel ist dagegen ein winziges Land, finanziell und militärisch unglaublich von den USA abhängig, aber das Verhältnis zwischen den USA und Israel ist besonders vielschichtig und komplex und hat sich überdies durch die Jahrzehnte erheblich gewandelt. Beide Staaten gründen sich auf Siedlerkolonialismus und schweren Verbrechen an den ursprünglichen Bewohnern der Gebiete. Dabei ist die US-Machtelite als „WASP“, white Anglo-Saxon Protestants, ursprünglich stark anti-jüdisch eingestellt (z. B. Henry_Fords_anti-juedische_Hetzschriften, als sicher durchaus in gewisser Weise repräsentativ). Nicht zu vergessen ist auch, dass die rassistische Politik der USA mit ihrer Rassengesetzgebung ein durchaus wichtiges schreckliches_Vorbild für die Nürnberger Rassengesetze der Nazis waren.
Der zweite Weltkrieg
Die zunehmende Ausgrenzungs- und Vernichtungsideologie der Nazis war für die US-Politik auch im Zweiten Weltkrieg lange kaum von Bedeutung. Erst mit der zunehmenden Opferzahl von US-Soldaten bekamen die rassistischen Verbrechen der Nazis eine gewisse Rolle in der Legitimation des militärischen Engagements der USA. Damit war der Rassismus in der westlichen Welt als Thema nicht mehr wegzuwischen. Und für den antikolonialen Kampf war er ein wichtiger Aspekt. Moralisch stand der Westen nackt da.
Da kam das Narrartiv von der Einzigartigkeit des Holocaust recht. Um nicht missverstanden zu werden, der industrielle Charakter der Massenmorde der Nazis hat sicher seine Einzigartigkeit, nicht aber, was die Zahl von Toten und das unermessliche Leid angeht. Unterschwellig mag im westlichen Bewusstsein eine ganz andere Art von Einzigartigkeit eine Rolle spielen: im Holocaust wurde „Weißen“ angetan, was nur mit schwarzen, braunen und gelben Menschen geschehen kann! Na, und die slawischen Toten waren da schnell den übrigen „Untermenschen“ zugeschlagen. Gegen sie blühten in Großbritannien und den USA noch vor Ende des Zweiten Weltkrieges (GB: „Operation_Unthinkable“) bzw kurz nach dem Ende nukleare Massenvernichtungs-Fantasien (USA: „Plan_Totality“).
Die Funktion der „Einzigartigkeit“
Jedenfalls wurde nun der Anti-Judaismus als „Anti-Semitismus“ zum Archaetypus des Rassismus erklärt. Das Mahnmal der Einzigartigkeit konnte nun große Teile der westlichen imperialen Verbrechen zudecken! Allein der belgische Kolonialismus im Kongo hatte acht bis zehn Millionen Tote gekostet. Dazu kamen viele, viele Millionen Tote im ganzen globalen Süden durch den westlichen Kolonialismus und Imperialismus. Dies ist eben auch ein wichtiger Teil der Funktion des mentalen Bermuda-Dreiecks, in dem historische Wahrheit verschwindet.
Tatsächlich waren die USA lange keine bedingungslosen Unterstützer der israelischen Politik, da ihnen Verbündete in der arabischen Welt wichtig und nützlich waren, wobei Saudi-Arabien eine besonders wichtige Rolle spielte (Öl für Dollar). So kam es auch, dass mitten im Kalten Krieg die USA gemeinsam mit der Sowjetunion den Überfall Großbritanniens, Frankreichs und Israels auf Ägypten 1956 (Suezkrise) stoppten. Übrigens war auch ein großer Teil der Diaspora in den USA ursprünglich eher links-liberal eingestellt.
Schwenk der US-Politik und Israels Nuklearbewaffnung
Auch ich war mir lange nicht klar darüber, dass bestimmte strategische Gewinne aus der engen Bindung zwischen beiden Ländern die später immer wieder demonstrierte totale Einseitigkeit der US-Politik im Nahen Osten nicht komplett erklären können. Ja, die US-Machtelite hat sicher viele Vorteile vom „unsinkbaren Flugzeugträger“, aber auch in der Politik mit ihren übrigen Verbündeten und Statthaltern in der wichtigen Rohstoffregion viele Nachteile. Aber, wo liegen die Gründe für den Schwenk, und wo sind zusätzliche Vorteile entstanden?
Einschub: die Besonderheit der Machtelite Israels: Die israelische Machtelite hat eine andere Struktur. Die Macht in dem kleinen Land, das finanziell und wirtschaftlich so abhängig von westlicher Unterstützung ist, ist wesentlich im militärisch geheimdienstlichen, dann auch im digitalen Bereich verankert. Die geschichtlichen Erfahrungen haben eine extrem ethnozentrische „Überlebens-Ideologie“ hervorgebracht, die vom Widerstand der unterdrückten Palästinenser und der Umgebung, die dem Versuch, „den ganzen Kuchen zu bekommen“, widerstehen, gespeißt wird. Dies hat nicht nur die Weiterentwicklung militärischer Fähigkeiten und das Streben nach Nuklearbewaffnung enorm gefördert, sondern auch ganz besonders die Entwicklung der geheimdienstlichen Fähigkeiten. Diese richteten sich natürlich zuerst auf die Umgebung, für die durch eine erhebliche Zahl von jüdischen Zuwandernden aus den arabischen Ländern eine erhebliche Wissensbasis bestand, was geheimdienstliche Aktivitäten dort sehr erleichterte. Diese allgemein erworbenen geheimdienstlichen Fähigkeiten konnten bald auch dem Westen gegenüber genutzt werden. Nach dem weitgehenden Schwenk der US-Politik konnte Israel den USA gegenüber auch mit diesem Pfund wuchern und sich „nützlich machen“. Aber auch der Schwenk in der US-Politik hat mit den enormen Fähigkeiten auf diesem Gebiet zu tun.
Ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis des wachsenden massiven Einflusses auf die US-Politik durch Israel nach Kennedy wird eben dessen Ermordung sein. Diese ist fraglos das Werk eines Teils der US-Machtelite gewesen, wie u. a. der US-amerikanische investigative Journalist Russ Baker in seinem umfänglichen Buch über den Bush-Clan offengelegt hat: „Family_of_Secrets“.
Da gibt es Leute, die glauben, wegen Kennedys vehementer Gegnerschaft zur Nuklarbewaffnung Israels habe der Mossad selbst ihn umgebracht, Nebbich! Auch wieder nicht wegen moralischer Skrupel hätte der Mossad nicht davon träumen können, sondern, weil Israel zum damaligen Zeitpunkt auf noch schwächeren Füßen stand, und viel wichtiger: Kennedys Gegnerschaft zur Nuklearbewaffnung lag auf der Linie der US-Machtelite insgesamt, die natürlich damals keinen eigenständigen nuklearen „Spieler“ im Nahen Osten wollte. Dagegen waren es die Widersprüche Kennedys zu dem Teil der Machtelite („Warriors“), das vor den allergrößten Risiken einer Invasion Kubas (und einer nuklearen Konfrontation mit dem Ostblock) nicht zurückschreckte, die Kennedys Todesurteil durch den Tiefen Staat nach sich zogen (siehe auch „Operation_Northwoods“). Zu Kennedys_Ermordung lebt in den Mainstream-Medien natürlich das Märchen vom „einsamen Schützen im Schulbuchlager“ weiter.
Es wird die Kenntnisnahme intimer Details der Ermordung Kennedys durch den Mossad sein, die den wirklichen Clou in der Geschichte der Beziehungen zwischen den USA und Israel darstellt. Sehr schnell fanden sich auch die Mächtigen beider Länder zu teuflischen „Operationen unter falscher Flagge“ zusammen, wie sich 1967 im Vorfall mit dem US-Spionageschiff „USS Liberty“ zeigte. Im Sechs-Tage-Krieg griffen israelische Flugzeuge und Schiffe dieses Schiff an, obwohl ihnen die Nationalität bewusst war, mit dem klaren Ziel der Versenkung (was misslang), wohl um die Versenkung Ägypten anlasten zu können, um so eine Rechtfertigung für die US-Bombardierung Kairos zu erreichen: https://www.youtube.com/watch?v=XW6XqphujDo
Hierbei wurden Leben und Gesundheit Dutzender von US-Seeleuten geopfert.
In der Folge gelang es dann leider, große Teile der Diaspora der USA, in der man traditionell eher links-liberal eingestellt war, durch die systematische Erzeugung von Hysterie und Panik zu Israels „Überleben“, zur bedingsungslosen Unterstützung von Israels brutaler Okkupationspolitik wie zur Unterstützung der Neocons und speziell der Republikaner zu treiben.
In der Beziehung zu den USA konnte Israel nun aber auch seine geheimdienstlichen Fähigkeiten zur Ausspähung und Infiltration vieler Länder des Nahen Ostens einbringen. Dass diese Fähigkeiten dann in noch verstärktem Maße in den USA selbst durch Israel Anwendung fanden, ist eine weitere wichtige Tatsache. Mit dem Erpressungswissen um Kennedys Ermordung konnte die israelische Machtelite auch immer mehr Einflussmöglichkeiten durch gesponserte Lobby Gruppen in den USA erzwingen. Der „Jackpot“ für Israel ergab sich dann viel später mit dem Einblick in den US Inside Job „Nine_Eleven“. Dieser Inside Job nützte zum einen der US-Machtelite (besonders dem militärisch-industriellen Komplex), um nach dem Ende des Kalten Krieges der Öffentlichkeit einen neuen Feind zu präsentieren und die Militarisierung aufrecht zu erhalten, der Gesellschaft also die „Friedensdividende“ vorzuenthalten. Damit hatte der „Krieg gegen den Terror“ auch Brückenfunktion, um die „Kriegstüchtigkeit“ gegenüber den Überbleibseln des zerbrochenen Ostblocks, vornehmlich Russland, weiter auszubauen. Zum anderen nützte er Israel, um seine „Gefährdung“ der Welt gegenüber zu demonstrieren. Der Hauptgewinn Israels bestand aber in dem Erpressungswissen Israels der US-Machtelite gegenüber, die eigentlichen Geschehnisse genau zu kennen, Bingo!
Enorm wuchsen die israelischen Fähigkeiten im Geheimdienstbereich auch in der digitalen Welt, wie später die Zerstörung der Uran-Zentrifugen im Iran durch „Stuxnet“ belegte. Dabei ist zu eigenen Zielen die Funktion als „Dienstleister“ insbesondere für die angelsächsischen Machteliten hinzugekommen. Israel ist das ungenannte „sechste Auge“ des engsten geheimdienstlichen Verbundes, der „Five_Eyes“, eines weiteren Bundes zur Aufrechterhaltung der „Herrschaft des weißen Mannes“. Immer wieder kann Israel sich auch im globalen Süden für die US-Machtelite durch „schmutzige“ Aktionen, gerade auch in Lateinamerika, nützlich machen, natürlich auch gerade UN-Abstimmungen zu Israel betreffend.
Die digitalen Fähigkeiten Israels könnten auch immer wieder eine Drohkulisse gegen westliche Staaten bereitstellen, die Israels völkermörderische Aktionen nicht in vollem Umfange zu unterstützen bereit sind. So könnte Spanien für seine Haltung gegen_Waffenexporte an Israel und die Stornierung von Waffenkäufen aus Israel zu seiner „Bestrafung“ durch einen Blackout, zuerst im Stromnetz, dann auch im digitalen_Bereich durch Israel geführt haben. Dementis solcher Möglichkeiten durch geschädigte Staaten sind dann eher erwartbar und nicht sehr überzeugend.
Dass sowohl die US- Geheimdienste wie die israelischen im Bereich der „gezielten Tötungen“ aktiv sind, ist sattsam belegt, ohne Scheu vor „Kollateralschäden“! Wichtig ist bei vielen Aktionen oft die Möglichkeit der Leugnung der Urheberschaft, der „plausible deniability“, Glaubhaften_Abstreitbarkeit, wie Michael_Morell sie für die Ermordung von Russen und Iranern durch US-Geheimdienste forderte.
Fazit
Der US-geführte Westen hat mit Israel ein Monster gezüchtet, dass nicht nur in seinem Umfeld massenhaften Tod, Leiden und Zerstörung produziert, nicht nur versucht, einen Flächenbrand im Nahen Osten zu erzeugen, sondern insgesamt den schon so schwer beschädigten Weltfrieden weiter massiv gefährdet. Dieses Monster, an dessen Spitze der vielleicht gefährlichste Mann der Welt, Netanjahu, steht, hat zudem immer mehr Fähigkeiten gewonnen, seine Erzeuger und Unterstützer immer mehr in seinen Dienst bezüglich seiner Macht im Nahen Osten zu instrumentalisieren.
Israel ist die außerordentlich eigenständige Speerspitze eines Weltkriegs des US-geführten Westens gegen die übrige Welt geworden und der Inbegriff des weißen Suprematismus´! Dabei tarnt es sich immer als Opfer des Rassismus. Es reißt aber immer mehr sich und dem „Werte-Westen“ insgesamt die Maske vom Gesicht, denn dieses Land ist ein mentaler Klon Nazideutschlands geworden.
Der BlackRock-Kanzler Merz hat mit seiner zynischen Bemerkung, Israel erledige „die Drecksarbeit für uns“ (dabei meint „uns“ die westlichen Eliten) ungewollt eine Teilwahrheit ausgesprochen. Übersehen hat er dabei, dass diese vom Westen unterstütze „Drecksarbeit“ der übrigen Welt immer mehr die Augen über die Natur des Westens öffnet!
Man kann den Menschen im Nahen Osten, auch den Menschen ohne persönliche Schuld in Israel, nur wünschen, dass das israelische Regime so enden möge, wie seinerzeit das Apartheidregime in Südafrika, aber die israelische Führung tut alles dafür, dass Israel eines (vielleicht fernen) Tages so enden wird wie Nazi-Deutschland!
Ganz außerordentlich kenntnis-, aufschlussreiche und überzeugende Analyse der Geschichte und des Werdegangs eines Landes, dessen Großteil der Familien die Traumata des Holocaust durchlebte. Diese haben vermutlich einen nicht unerheblichen Anteil an der Überzeugung und dem Streben, der Gefährdung seiner Bevölkerung in einer muslimisch-arabischen Welt mit allen geheimdienstlichen, technischen und militärischen Mitteln entgegezutreten. Dazu ist eine Mischung aus Paranoia und Großmachtstreben entstanden, dessen monströse Politik nicht hingenommen werden darf. Dieser sollten die Länder, die dem jüdischen Staat helfen wollen, auch zum Schutz Israels vor sich selbst und für die Juden außerhalb, entschlossen entgegentreten. Insbesondere sollten „Patronatsstaaten“ ihre Waffenlieferungen einschränken, um Angriffe Israels auf andere Länder oder unverhältnismäßige Reaktionen wie auf den 23.10.23 zu verhindern. Auch muss den Ultraorthodoxen im Land klar gemacht werden, dass sie keine Unterstützung mehr erhalten und geächtet und sanktioniert werden, sollten sie weiterhin Palästinenser im Westjordanland vertreiben oder bedrängen.
Wie wahr! Da zitiere ich noch mal mich selbst aus dem letzten Absatz meines Artikels: „Man kann den Menschen im Nahen Osten, auch den Menschen ohne persönliche Schuld in Israel, nur wünschen, dass das israelische Regime so enden möge, wie seinerzeit das Apartheidregime in Südafrika, aber die israelische Führung tut alles dafür, dass Israel eines (vielleicht fernen) Tages so enden wird wie Nazi-Deutschland!“
Herzliche Wochenendgrüße