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Analyse |
Israels ranghöchster „Terrorist“ – und seine alarmierende Anklageschrift
2. Dezember 2024
Die Entscheidung, die vier israelischen Demonstranten, die Leuchtraketen auf Netanjahus Haus abfeuerten, als Terroristen darzustellen, ist für die israelische Demokratie viel gefährlicher als die Aktion, für die sie verhaftet wurden
Der pensionierte Brigadegeneral Ofer Doron bei einer Demonstration in Caesarea im September.Credit: Yair Gil
Israel ist seit jeher mit der Bedrohung durch Terroranschläge konfrontiert, und der gegen israelische Bürger gerichtete Terrorismus von Gruppen wie der Hamas und der Hisbollah hat unter der derzeitigen Regierung Netanjahu einen neuen Höhepunkt erreicht. Doch trotz der langen Geschichte des Landes in Bezug auf terroristische Herausforderungen wurde am Montag ein neuer Präzedenzfall geschaffen: Zum ersten Mal überhaupt wurde ein hochrangiger israelischer Militäroffizier von der israelischen Staatsanwaltschaft wegen terroristischer Anschuldigungen angeklagt.
Wer ist der gefährliche Terrorist, der im Mittelpunkt dieser historischen Anklage steht? Darf ich vorstellen: Ofer Doron, 63, ein pensionierter Brigadegeneral der israelischen Marine. Doron diente fast vier Jahrzehnte in Uniform und war neben seiner militärischen Laufbahn auch eine Zeit lang leitender Angestellter bei Israel Aerospace Industries.
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Nachdem die Regierung Netanjahu damit begonnen hatte, ein Gesetz gegen das Justizsystem des Landes im Jahr 2023 voranzutreiben, wurde er zu einer prominenten Figur in der Protestbewegung gegen diese Bemühungen und nahm regelmäßig an Demonstrationen vor dem Wochenendhaus von Premierminister Benjamin Netanjahu in der Küstenstadt Caesarea teil.
Dort beging er laut Staatsanwaltschaft zusammen mit drei weiteren Demonstranten – darunter sein Sohn, ein Ingenieur, der seit dem Überraschungsangriff der Hamas am 7. Oktober fast 200 Tage in der Reserve gedient hat – einen terroristischen Akt.
Das Verbrechen, das die vier Terrorverdächtigen begingen, bestand darin, zwei Leuchtraketen in der Nähe von Netanjahus Haus abzufeuern, und zwar zu einem Zeitpunkt, als der Premierminister und seine Familie nicht anwesend waren, ohne dass das Haus beschädigt wurde. Eine der Leuchtraketen fiel jedoch in der Nähe des Straßeneingangs des Hauses, in der Nähe eines bemannten Wachpostens; niemand wurde verletzt. Weiterlesen in haaretz.com
Übersetzt mit Deepl.com
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