Medienbericht: Wagenknecht-Partei kurz vor Gründung – Ulrike Guérot als Kandidatin im Gespräch
Nach Angaben des politischen Magazins „Cicero“ steht die Partei von Sahra Wagenknecht kurz vor der Gründung. Für die Europawahl im Jahr 2024 ist demnach die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot als mögliche Kandidatin im Gespräch.
Medienbericht: Wagenknecht-Partei kurz vor Gründung – Ulrike Guérot als Kandidatin im Gespräch
Die Gelegenheit könnte kaum günstiger sein: Die Meinungsumfragen zeigen, die Zufriedenheit der Deutschen mit der Bundesregierung ist im Keller. Weder die Oppositionsparteien CDU noch die Partei Die Linke werden als echte Alternativen wahrgenommen. Einzig die AfD profitiert von der Unzufriedenheit der deutschen Wähler und erklimmt ein Umfragehoch nach dem anderen.
Eine neu gegründete Partei von Sahra Wagenknecht käme aus dem Stand auf ein zweistelliges Ergebnis, ermitteln Meinungsforschungsinstitute. Eine Alternative im linken Parteienspektrum fehlt in Deutschland. Die Linke, einstmals als linke Partei angetreten, verweigert ihrem traditionellen Klientel inzwischen die politische Repräsentation und ist ganz weit Richtung Mitte gerutscht – mit ihrer Haltung zu Waffenlieferungen, zu Russland und zum Ukraine-Krieg in weiten Teilen der Partei sogar noch rechts über die Mitte hinaus. Das Umfeld für eine erfolgreiche Neugründung einer Partei ist daher ideal, zumal ein großer Teil der potenziellen AfD-Wähler bekennt, die Partei nur aus Mangel an echter Alternative zur Politik der etablierten Parteien wählen zu wollen.
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