Merz will den Krieg – der helle Wahnsinn Ein Artikel von Oskar Lafontaine

Dank an Oskar Lafontaine für die Genehmigung sein heute auf den Nachdenkseiten erschienenen Artikel für die Hochblauen Seite zu übernehmen. Evelyn Hecht-Galinski

https://www.nachdenkseiten.de/?p=123273

Merz will den Krieg – der helle Wahnsinn

Ein Artikel von Oskar Lafontaine

Friedrich Merz ist unwählbar. Bisher dachte man, nur der CDU-„Verteidigungsexperte“ Kiesewetter, der den „Krieg nach Russland tragen“ will, sei nicht zurechnungsfähig. Aber offensichtlich denkt Merz ebenso. In der Bundestagsdebatte am Mittwoch sagte er: „Das geht so nicht weiter. Und wenn Putin das nicht akzeptiert, dann muss der nächste Schritt erfolgen und ihm gesagt werden: Wenn er nicht innerhalb von 24 Stunden aufhört, die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu bombardieren, dann müssen aus der Bundesrepublik Deutschland auch Taurus-Marschflugkörper geliefert werden, um die Nachschubwege zu zerstören, die dieses Regime nutzt, um die Zivilbevölkerung in der Ukraine zu schädigen und zu bombardieren.“ Von Oskar Lafontaine.

Dabei hätte Merz aus der publik gewordenen Plauderei von drei Bundeswehroffizieren am 19. Februar 2024 wissen können, dass ohne eine entsprechende Programmierung durch Bundeswehrsoldaten die Taurus-Marschflugkörper nicht einsetzbar sind. Merz will also, dass Bundeswehrsoldaten mit deutschen Waffen russische Nachschubwege zerstören.

Russland ist eine Atommacht. Man stelle sich vor, irgendein Politiker würde vorschlagen, Ministerien in Washington oder US-Militäreinrichtungen zu zerstören. Man würde ihm zu Recht Größenwahn unterstellen.

Die Debatten im Deutschen Bundestag sind zunehmend von Verantwortungslosigkeit geprägt und mit Vorschlägen gespickt, die man ohne jede Einschränkung als wahnsinnig bezeichnen muss.

Titelbild: photocosmos1 / Shutterstock

1 Kommentar zu Merz will den Krieg – der helle Wahnsinn Ein Artikel von Oskar Lafontaine

  1. Die Zusammenhänge sind doch klar, Merz gehört zu Blackrock und die haben die Ukraine längst aufgekauft. Deshalb träumen sie von einem Sieg, koste es was es wolle! Mit uns die ihn wählen sollen hat er nichts am Hut!

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