
Oskar Lafontaine:
Sicherheit gibt es nur gemeinsam
Oskar Lafontaine: „Sicherheit gibt es nur gemeinsam!“
Diplomatie ist im deutschen Außenministerium zum Fremdwort geworden, kritisiert Oskar Lafontaine, politisches Urgestein unseres Landes, auf dem Bundesparteitag des #BSW in Bonn. Es herrscht die Sprache des Krieges. Ein neues Wettrüsten hat begonnen, nachdem nahezu alle Verträge über Rüstungskontrolle und vertrauensbildende Maßnahmen ausgelaufen sind oder aufgekündigt wurden.
Hier meine Schlussrede auf dem Bundesparteitag des BSW in Bonn über die Doppelmoral beim Bezug von Gas und Öl aus Russland.
Wenn wir bei „Kriegsverbrechern“ keine Rohstoffe kaufen dürfen, dann müssen wir sofort jeglichen Handel mit den USA einstellen. Die Wahrheit ist: Ohne günstiges Gas und Öl bleiben wettbewerbsfähige Energiepreise für den Industriestandort Deutschland ein Traum.
Ich forderte eine neue Außen- und Verteidigungspolitik:
– Gemeinsame Sicherheit
– Vertrauensbildende Maßnahmen
– Entspannungspolitik
– Disengagement – Auseinanderrücken der Truppen und Raketen
– Defensive Rüstung und Rüstungskontrolle
Es ist doch so nachvollziehba was Lafontaine fordert. Dagegen die westliche Politik eine Zumutung an den Verstand.