Robert De Niro kritisiert Trump beim Filmfestival in Cannes als globale Bedrohung

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Robert De Niro kritisiert Trump beim Filmfestival in Cannes als globale Bedrohung

  • Von Al Mayadeen Englisch
  • Quelle: Nachrichten-Websites
  • 14. Mai 2025

Bei den Filmfestspielen in Cannes 2025 bezeichnet Robert De Niro Trump in einer leidenschaftlichen Rede als „globale Bedrohung“ und kritisiert dessen Zölle auf Filme sowie Kürzungen bei den Kunstfördermitteln.

Während der Eröffnungszeremonie der Filmfestspiele von Cannes am Dienstag griff der US-amerikanische Schauspieler Robert De Niro US-Präsident Donald Trump scharf an und bezeichnete ihn als Bedrohung für die globale Stabilität.

Bei der Verleihung der Ehrenpalme hielt De Niro eine leidenschaftliche Rede, in der er warnte, dass Trumps Politik nicht nur ein Problem für die Vereinigten Staaten, sondern für die ganze Welt sei.

„In meinem Land kämpfen wir wie wild um die Demokratie, die wir einst für selbstverständlich hielten“, erklärte De Niro. “Das betrifft uns alle hier, denn Kunst ist der Schmelztiegel, der Menschen zusammenbringt, so wie heute Abend. Kunst sucht nach der Wahrheit. Kunst begrüßt Vielfalt. Deshalb ist Kunst eine Bedrohung.“

De Niros Äußerungen kamen nur wenige Tage, nachdem Trump einen 100-prozentigen Zoll auf Filme angekündigt hatte, die außerhalb der USA produziert werden, und behauptete, die amerikanische Filmindustrie stehe aufgrund ausländischer Anreize für Filmemacher vor einem „sehr schnellen Tod“. De Niro lehnte diesen Schritt vehement ab und erklärte: „Kreativität kann man nicht mit Geld aufwiegen, aber anscheinend kann man ihr einen Zoll auferlegen. Das ist natürlich inakzeptabel.“

Er kritisierte Trumps kulturelle Haltung weiter und sagte: „Amerikas philiströser Präsident hat sich selbst zum Leiter einer unserer führenden Kulturinstitutionen [dem Kennedy Center] ernennen lassen. Er hat die Mittel und die Unterstützung für Kunst, Geisteswissenschaften und Bildung gekürzt.“ De Niro betonte, dass diese Angriffe nicht nur ein amerikanisches, sondern ein globales Problem seien, und warnte, dass sie die Grundwerte Freiheit und Kreativität bedrohten.

Trumps Zölle auf ausländische Filme lösen weltweite Besorgnis aus

Neben seiner Kritik an Trumps Haltung gegenüber der Kunst ging De Niro auch auf die weiterreichenden Auswirkungen von Trumps Zollpolitik ein. Der US-Präsident hat die höchsten Zölle seit über einem Jahrhundert eingeführt, mit einem durchschnittlichen Zollsatz von 22,5 %, gegenüber nur 2,5 % im letzten Jahr.

Ökonomen warnen, dass diese Zölle eine Inflation auslösen, das Risiko einer Rezession in den USA erhöhen und die Lebenshaltungskosten für den Durchschnittsamerikaner erheblich steigern könnten. De Niros Botschaft war klar: Diese Politik schadet nicht nur den USA, sondern auch der globalen Stabilität.

Aufruf zu Einheit und Protest zur Verteidigung der Freiheit

Zum Abschluss seiner Rede forderte De Niro die Menge auf, „ohne Gewalt, aber mit großer Leidenschaft und Entschlossenheit“ zu handeln. Er rief alle Menschen, denen die Freiheit am Herzen liegt, dazu auf, sich zu organisieren, zu protestieren und, wenn es soweit ist, ihre Stimme abzugeben.

„Es ist an der Zeit, dass alle, denen die Freiheit am Herzen liegt, sich organisieren, protestieren und natürlich bei Wahlen ihre Stimme abgeben“, schloss De Niro und forderte entschlossenes Handeln gegen Trumps Politik.

Übersetzt mit Deepl.com

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