Robert Habeck sitzt im Glashaus und wirft mit Hinkelsteinen: „Desinformation, schamlosen Lügen, erfundene Beschuldigungen“

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Robert Habeck sitzt im Glashaus und wirft mit Hinkelsteinen: „Desinformation, schamlosen Lügen, erfundene Beschuldigungen“

Ein Artikel von: Florian Warweg

Man kann dem Kanzlerkandidaten der Grünen so einiges vorwerfen, fehlende Chuzpe gehört nicht dazu. In einem von dem Moderatoren-Duo „Joko und Klaas“ inszenierten Format unter dem Titel „Politik und Anstand“ erklärte Robert Habeck zur besten Sendezeit auf dem Privatsender Pro7, dass er „nach den gemeinsamen Regeln unserer liberalen Demokratie“ spiele. Es gäbe aber „andere“, die zu „Desinformation, schamlosen Lügen, erfundenen Beschuldigungen“ greifen würden, „um unsere Demokratie zu zerstören“. Die Anspielung auf zwei bestimmte Oppositionsparteien war dabei unmissverständlich. Doch wie sieht es eigentlich beim Kanzlerkandidaten der Grünen mit Desinformation, Lügen und erfundenen Beschuldigungen aus? Von Florian Warweg.

Organisiert und inzensiert vom Moderatoren-Duo Joachim „Joko“ Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf („Joko und Klaas“), durften am 11. Dezember um 20:15 Uhr „die Kanzlerkandidaten von drei großen demokratischen Parteien“, so der Pro7-Sprech, „ihre Sicht auf den derzeitigen Bundestagswahlkampf“ sowie „fairen und demokratischen Wettbewerb“ kundtun – im Grunde genommen ein kostenloser Werbespot vor Millionenpublikum für drei ausgesuchte Kandidaten. Die derzeit laut INSA-Umfrage mit 21 Prozent Zustimmung weit vor SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz (16 Prozent) und Grünen-Kandidat Habeck (13 Prozent) liegende AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel war nicht geladen.

Unterlegt mit pseudo-dramatischer Musik und eingebettet in einen theatralischen Lichtdom à la Riefenstahl für Arme, durfte zunächst der Kandidat mit der geringsten Wählerzustimmung in Bezug auf seine Kanzlerkandidatur und Partei zum Pro7-Publikum sprechen. Und Habeck legte auch sogleich in gewohnt selbstverliebter Manier und mit Hang zu forcierten Vergleichen zwischen den Handballspielen seiner Kinder und dem politischen Miteinander los:

„Uns eint, (…) dass wir nach den gemeinsamen Regeln unserer liberalen Demokratie spielen. Regeln allerdings, die andere brechen wollen – dann, um unsere Demokratie zu zerstören. Sie greifen zu Desinformation, schamlosen Lügen, erfundenen Beschuldigungen. (…) Sie wollen unsere Gesellschaft kirre machen – Angst, Misstrauen, Spaltung herbeiführen.“Weiterlesen in den nachdenkseiten.de

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