Rufzeichen »Schnitzel« Von Susann Witt-Stahl

Rufzeichen »Schnitzel«

Ausweichen und schweigen: Fragen zum Gastspiel eines Ablegers der faschistischen »Asow«-Brigade in Deutschland bleiben unbeantwortet
Von Susann Witt-Stahl
 
Fahne der faschistischen UPA bei einer proukrainischen Kundgebung in Berlin am Montag

Relevante Fakten zum Besuch von Vertretern des internationalen Bataillons der 12. Spezialbrigade »Asow« der ukrainischen Nationalgarde vergangene Woche in Berlin und Brandenburg werden weiterhin verschleiert. Fotos, die mittlerweile aufgetaucht sind, lassen vermuten, dass rund zehn Personen entsendet wurden – darunter auch Angehörige anderer »Asow«-Bataillone. Organisiert wurde der als »Geschäftsreise« deklarierte Aufenthalt laut eigenen Angaben von der »Azov One Foundation«, der Fundraiser-Einheit der Neonazibrigade, und von der International Alliance for Human Ressources Readiness (IAHRR). Die NGO ist zwar seit Juli 2024 in Kiew registriert, aber zumindest ihre Vorsitzende ist in München ansässig. Dort haben sie und ihre Mitstreiter unter dem Motto »Alles für die Front – alles für die Ukraine!« Initiativen zur Unterstützung von »Asow« und anderen Einheiten gestartet. Nennenswerte Projekte oder andere Aktivitäten von IAHRR sind allerdings bisher nicht öffentlich bekannt – ein Indiz dafür, dass die NGO eine Fassadenstruktur von »Asow« in Deutschland sein könnte. Weiterlesen in jungewelt.de

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