Schwacher Rubel erschwert die Umstrukturierung

Schwacher Rubel erschwert die Umstrukturierung

Putins Wirtschaftsberater: Schwacher Rubel erschwert die Umstrukturierung

Der Grund für die Schwächung der russischen Währung ist die milde Geldpolitik, meint Russlands Ex-Wirtschaftsminister Oreschkin. Die Zentralbank könne die Lage jedoch normalisieren. Unterdessen verliert der Rubel gegenüber dem US-Dollar und dem Euro zunehmend an Wert.

 

Der Grund für die Schwächung der russischen Währung ist die milde Geldpolitik, meint Russlands Ex-Wirtschaftsminister Oreschkin. Die Zentralbank könne die Lage jedoch normalisieren. Unterdessen verliert der Rubel gegenüber dem US-Dollar und dem Euro zunehmend an Wert.

Nach Ansicht eines russischen Ex-Wirtschaftsministers erschwert der derzeit schwache Rubel die strukturelle Anpassung der russischen Wirtschaft und wirkt sich negativ auf die Realeinkommen der Bevölkerung aus. In einem Meinungsartikel für die Nachrichtenagentur TASS nennt Maxim Oreschkin, der derzeit als Wirtschaftsberater für den russischen Präsidenten tätig ist, eine milde Geldpolitik als Hauptgrund für die Abschwächung des Rubels und die Beschleunigung der Inflation. „In den vergangenen Monaten hat sich die Kreditvergabe beschleunigt. Besonders besorgniserregend ist die Beschleunigung der Konsumentenkreditvergabe“, so Oreschkin. Der Wechselkurs dürfte sich in naher Zukunft aber normalisieren, betont er. Ihm zufolge verfügt Russlands Zentralbank über alle notwendigen Werkzeuge, um die Lage zu entschärfen. Er betont:

„Ein starker Rubel liegt im Interesse der russischen Wirtschaft“.

Die russische Währung befindet sich seit mehreren Monaten im Sinkflug. Allein seit Anfang August fiel der Rubel um rund sieben Prozent. Nach Angaben der Moskauer Börse kostete ein Euro am 14. August 110,36 Rubel. Ein US-Dollar kostete am Montagmorgen mehr als 100 Rubel. Zuletzt wurden solche Werte vor mehr als einem Jahr im März 2022 gemeldet.

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