Ukraine-Krieg: Neue Realität nach der Kehrtwende der USA

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Ukraine-Verhandlungen ohne Europa. © weyo/Depositphotos

Ukraine-Krieg: Neue Realität nach der Kehrtwende der USA

Markus Mugglin /  Auch Europa sollte von der bisherigen Ukraine-Strategie abrücken, meint der Sicherheitsexperte Wolfgang Richter.

Die 180-Grad-Kehrtwende der USA hat mehr mit China zu tun, als dass sich die USA von Europa abwenden wolle. Die alte Strategie des Westens in der Ukraine sei «schlichte Illusion». Jetzt mit der Diskussion über Friedenstruppen zu beginnen, sei «völlig unrealistisch». Abschreckung ja, aber nicht ohne Dialog, Europa solle zurückfinden zur Nato-Strategie vor bald 60 Jahren.

So lauten nur einige der Einschätzungen des Sicherheitsexperten Wolfgang Richter zur aktuellen Lage nach der Kehrtwende der USA im Ukraine-Krieg. Für viele sind sie provokativ. Doch in der grossen Hektik mit den sich seither häufenden Treffen in Riad, Washington, Brüssel, London oder Paris bieten sie einen Zwischenhalt, um die Risiken und Chancen der Wende abzuwägen.

Wolfgang Richter hat seine Sicht auf die aktuelle Lage in mehreren soeben publizierten Gesprächen dargelegt. (Siehe Kasten) Weiterlesen bei infosperber.ch

1 Kommentar zu Ukraine-Krieg: Neue Realität nach der Kehrtwende der USA

  1. Der in der Sache erfahrene Autor hält die Pläne der EU für unrealistisch, die USA in der Ukraine ersetzen zu können. Es gelte wieder aufzubauen, was seit mehr als 20 Jahren schrittweise abgebaut wurde – angefangen mit dem Ausstieg der USA aus dem Vertrag zur Begrenzung der Raketenabwehrsysteme (ABM-Vertrag) im Jahre 2002 bis zum Abbau des INF-Vertrages über die Mittelstrecken-Nuklearstreitkräfte und dem Aussetzen des New-Start-Vertrags der nuklearen Begrenzung.
    Es brauche die Rückkehr zu einem kooperativen Sicherheitssystem, welches das Ende des Kalten Kriegs ermöglicht hat.

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