»Wagner« zurück in Bachmut Von Ina Sembdner

Ukraine-Krieg: „Wagner“ zurück in Bachmut

Söldner aus Belarus in Ukraine. Vorwürfe an Westen wegen Angriff auf Flotte * Foto: Press Service of Russia’s Black Sea Fleet/Handout via REUTERS

Aus: Ausgabe vom 28.09.2023, Seite 2 / Ausland
Ukraine-Krieg

»Wagner« zurück in Bachmut

Söldner aus Belarus in Ukraine. Vorwürfe an Westen wegen Angriff auf Flotte
Von Ina Sembdner
28. September 2023
 
PR-Fiasko für Kiew? Der angeblich getötete Befehlshaber der russischen Schwarzmeerflotte, Admiral Wiktor Sokolow, bei einem Pressestatement in Sewastopol

Russland hat den USA und Großbritannien eine Beteiligung an der Attacke auf das Hauptquartier seiner Schwarzmeerflotte auf der Krim vorgeworfen – konkret sei der Raketenangriff in Sewastopol am vergangenen Freitag »ohne die leisesten Zweifel« mit Hilfe der US-amerikanischen und britischen Geheimdienste erfolgt. Genutzt worden seien dafür westliche Aufklärungsdaten, Satelliten der NATO-Staaten und Spionageflugzeuge, erklärte Außenamtssprecher Marija Sacharowa in Moskau. »Das offensichtliche Ziel solcher terroristischen Akte ist es, die Aufmerksamkeit von den gescheiterten Versuchen der Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte abzulenken und die Menschen zu verängstigen und Panik in unserer Gesellschaft zu schüren.«

Den dabei vermeintlich getöteten Admiral Wiktor Sokolow präsentierte Moskau am Mittwoch erneut. Demnach sagte er in einem Interview, dass die Schwarzmeerflotte erfolgreich arbeite. Der Fernsehsender gehört zum Verteidigungsministerium, und es blieb unklar, wann die Aussage aufgenommen wurde. Kiew hatte erklärt, bei dem Angriff mit Marschflugkörpern 34 russische Offiziere getötet zu haben, Moskau gab eine vermisste Person an. Nach den ersten Bildern, die belegen sollen, dass Sokolow lebt, gab die ukrainische Führung am Dienstag bekannt, die Informationen ihrer Spezialeinheiten prüfen zu wollen. Weiterlesen in jungewelt.de

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