
22 Jahre seit dem Tod von Rachel Corrie: Ein Vermächtnis der Solidarität und des Widerstands
Die 23-jährige Rachel Corrie wurde 2003 in Gaza von einem israelischen Bulldozer zu Tode gefahren. (Foto: via Social Media)
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Heute vor 22 Jahren wurde die amerikanische Aktivistin Rachel Corrie von einem israelischen Bulldozer zu Tode gequetscht, als sie versuchte, die Zerstörung eines palästinensischen Hauses in Gaza zu verhindern.
Am 16. März 2003 wurde die amerikanische Friedensaktivistin Rachel Corrie von einem israelischen Bulldozer getötet, als sie versuchte, die Zerstörung eines palästinensischen Hauses im Flüchtlingslager Rafah im Süden des Gazastreifens zu verhindern.
Die damals erst 23-jährige Corrie war Mitglied der International Solidarity Movement (ISM), einer Gruppe, die sich dem gewaltfreien Widerstand gegen die israelische Besatzung verschrieben hat.
Sie war aus ihrer Heimatstadt Olympia im US-Bundesstaat Washington in den Gazastreifen gereist, wo sie bei palästinensischen Familien lebte, Menschenrechtsverletzungen dokumentierte und Zivilisten zur Seite stand, die täglich unter der Brutalität der Besatzung litten.
Am Tag ihres Todes fungierte Corrie als menschlicher Schutzschild und stellte sich vor einen 60 Tonnen schweren D9-Bulldozer, der von der Firma Caterpillar Inc. hergestellt und von israelischen Streitkräften bedient wurde.
20 Years Since the Murder of US Activist Rachel Corrie
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Der Bulldozer war gerade dabei, ein palästinensisches Haus abzureißen, als er auf sie zufuhr.
Augenzeugen berichten, dass der Fahrer weiterfuhr und Corrie unter der riesigen Maschine zermalmte.
Trotz verzweifelter Aufrufe von Mitaktivisten, der Fahrer solle anhalten, überrollte der Bulldozer sie und setzte dann zurück. Zwanzig Minuten später wurde sie für tot erklärt.
Leugnung und Straflosigkeit
Nach dem Tod leugnete Israel die Verantwortung und behauptete, der Vorfall sei ein Unfall gewesen.
Das israelische Militär beschuldigte Corrie und andere Aktivisten, sich an illegalen Aktivitäten beteiligt zu haben, und sprach den Fahrer des Bulldozers von jeglichem Fehlverhalten frei.
Ihre Familie strengte später ein Gerichtsverfahren an, aber 2012 entschied ein israelisches Gericht, dass Israel nicht für ihren Tod verantwortlich sei, und wies den Fall ab.
Eine Stimme für Palästina
Rachel Corrie wurde am 10. April 1979 geboren und war für ihr leidenschaftliches Engagement für Frieden und Gerechtigkeit bekannt.
Sie verbrachte einen Großteil ihrer Zeit in Gaza damit, israelische Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren und aufzudecken. Oft schrieb sie Essays und veröffentlichte Fotos, die ein erschütterndes Bild des Lebens unter Besatzung zeichneten. Ihre Worte und Taten inspirieren Aktivisten weltweit.
(The Palestine Chronicle)
Übersetzt mit Deepl.com
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