
Deutschland als Insel: Das Erwachen wird schmerzhaft sein
Die Deutschen werden isoliert. Durch die Politik und die Medien. Und gleichzeitig verändert sich die Welt um sie herum. Womöglich bemerken die meisten Menschen erst, wenn es zu spät ist, dass sie in einem bedeutungslosen Land leben, inklusive des dazugehörigen Katers.
Deutschland als Insel: Das Erwachen wird schmerzhaft sein
Von Tom Wellbrock
„Interessiert es denn niemanden, was unser Bundeskanzler zu sagen hat?“
Das Blatt lieferte die Antwort selbst. Dass der Saal fast leer ist, sei normal, lediglich bei Reden des US-Präsidenten sei es rappelvoll. Also alles kein Grund zur Sorge, so die BILD-Botschaft. Und schließlich habe Scholz ja auch viel Wichtiges zu sagen gehabt (was als guter Witz bezeichnet werden kann, weiter unten folgt ein weiterer). Zum Beispiel, dass afrikanische, asiatische und lateinamerikanische Länder künftig eine stärkere Rolle spielen sollten. Zwischen den Zeilen brachte Scholz noch Deutschland ins Gespräch, das nach den USA der zweitgrößte Geldgeber sei und daher – so interpretierte es die BILD – eigentlich auch ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat sein sollte.
Jene afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Länder scheinen aber an Scholz und dem Land, das er vertritt, kein großes Interesse zu haben. Sämtliche Gespräche, die zwischen Vertretern der Länder und Habeck oder Baerbock stattgefunden haben, endeten weitgehend ergebnislos. Das liegt zum einen an der gesinnungsethischen Agenda, die die beiden deutschen Politiker vertreten. Es liegt aber auch an der Mischung aus Unterwürfigkeit (Habeck) und Großmannssucht (Baerbock)
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