Ein Spiel, das in der Hölle gemacht wurde: Der rechtsextreme niederländische Politiker Wilders und seine israelischen Freunde

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Tipp an Zentralratspräsident Schuster, gibt es nicht genug für sie zu tun, um sich wieder einmal um „jüdisch-israelische“ Angelegenheiten zu kümmern, die jedem jüdischen und nicht rechtsextremen Bürger, gerade auch in Deutschland Sorge bereiten sollten? Evelyn Hecht-Galinski

https://www.haaretz.com/israel-news/haaretz-today/2024-12-09/ty-article/.highlight/a-match-made-in-hell-far-right-dutch-politician-wilders-and-his-israeli-friends/00000193-ac57-d812-a3d3-afd7ebcc0000

Haaretz Heute |

Ein Spiel, das in der Hölle gemacht wurde: Der rechtsextreme niederländische Politiker Wilders und seine israelischen Freunde

Angesichts der vielen guten/treuen/neuen/lieben Freunde von Wilders in der Knesset ist es keine Überraschung, dass sie auf ihn abzufärben beginnen. Aber da Israels Demokratie am Rande des Zusammenbruchs steht, sollte er sich vielleicht woanders nach politischer Inspiration umsehen

Knesset-Sprecher Amir Ohana und der rechtsextreme niederländische Abgeordnete Geert Wilders am Montag in Jerusalem.Credit: Noam Moskowitz/Knesset Press Office

Von Rachel Fink

9. Dezember 2024

Wie jeder Social-Media-Influencer, der etwas auf sich hält, kündigte der rechtsextreme niederländische Politiker Geert Wilders seine Ankunft in Tel Aviv am Sonntagabend mit einem klassischenFoto an, auf dem er seinen Zielort aus der Vogelperspektive von seinem Flugzeug aus betrachtet. Als Bildunterschrift wählte er das schlichte, aber wirkungsvolle „Israel“, geschrieben auf Hebräisch und flankiert von zwei Herz-Emojis. Propaganda-Prinzessin Noa Tishby wäre stolz.

Am Montag war auf Wilders‘ X-Feed eine Kavalkade lächelnder Selfies mit „neuem Freund“ Gila Gamliel (Ministerin für Wissenschaft und Technologie), „lieber Freund“ Amir Ohana (Sprecher der Knesset), „mein Freund“ Israel Katz (Verteidigungsminister), „wahrer Freund“ Eli Cohen (Energieminister) und „sehr, sehr guter Freund“ Gideon Sa’ar (Außenminister und offenbar Wilders‘ Favorit) zu sehen.

Eine Person fehlt auffällig in der Liste seiner besten Freunde: der prominente Siedlerführer Yossi Dagan, der den Regionalrat von Samaria leitet. Dagan begleitete Wilders am Montag auf seiner Tour durch das Westjordanland, wo die beiden von einem Aussichtspunkt mit Blick auf Israel Sicherheitsfragen diskutierten. Diese Aktivität reichte nicht aus, um Dagan in Wilders sozialen Medien einen Freundschaftsruf zukommen zu lassen. Nicht einmal ein Repost. Das Versäumnis ist besonders eklatant, wenn man bedenkt, dass es Dagan war, der zusammen mit Gamliel persönlich die vom Likud gesponserte Einladung an Wilders zu einem Besuch in Israel unterzeichnete. Weiterlesen in haaretz.com

 

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