Meinung: Friedrich Merz und die „Drecksarbeit“ – wie der Kanzler das Völkerrecht mit Füßen tritt

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Nahostkrieg

Meinung: Friedrich Merz und die „Drecksarbeit“ – wie der Kanzler das Völkerrecht mit Füßen tritt

Mit seiner „Drecksarbeit“-Aussage relativiert der Bundeskanzler völkerrechtswidrige Angriffe Israels auf den Iran. Ein gefährlicher Tiefpunkt, der das Ansehen Deutschlands weiter beschädigt.

Bundeskanzler Friedrich Merz beim G7-Gipfel am Dienstag in Kanada.Michael Kappeler/AFP

Bundeskanzler Friedrich Merz sieht im israelischen Angriff auf den Iran einen Dienst für die westliche Welt. „Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle“, sagte der CDU-Mann am Rande des G7-Gipfels in Kanada in einem Interview mit dem ZDF. Diese Aussage ist nicht nur ein rhetorischer Totalausfall – sie ist ein politischer Offenbarungseid.

Denn „Drecksarbeit“ – das meint in diesem Zusammenhang nichts anderes als gezielte Tötungen, Angriffe auf zivile Infrastruktur und die bewusste Missachtung internationalen Rechts. Es ist die Verharmlosung eines Angriffskrieges. Und es ist das offene Eingeständnis, dass Deutschland die Eskalation im Nahen Osten nicht nur stillschweigend duldet, sondern politisch und moralisch unterstützt. Wenn das die neue deutsche Außenpolitik sein soll, die Merz nach dem Abgang der Ampelkoalition versprochen hat – dann gute Nacht. Weiterlesen in berliner-zeitung.de

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