Patrick Lawrence „Journalisten und ihre Schatten“

 Patrick Lawrence, ist für mich einer der best informierten, glaubwürdigsten  und unbestechlichsten Journalisten, die ich lese und schätze. Das gleiche gilt für Consortium News, in meinen Augen eine der besten und vetrauenswürdigen Seiten im Netz, für die Lawrence heute schreibt, dass gleich gilt für Scheer Post.  Alles was LAWRENCE in seinem Buch beschreibt, ist mehr oder weniger auf Deutschland umzusetzen. Ob allerdings deutsche Journalisten wirklich so gespalten sind, wie Lawrence es in seinem Buch beschreibt wage ich zu bezweifeln. Wenn Lawrence große Hoffnung in digitale Medien für seinen Berufsstand setzt, kann man das nur hoffen und wünschen. Möge es in Zukunft viele Journalisten wie Patrick Lawrence geben. In seine Fußstapfen zu treten, wird nicht leicht werden. Aber man soll die Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn die Gegenwart  in puncto „unabhängiger“  Berichterstattung wenig Hoffnung gibt.

Ich möchte „Journalisten und ihre Schatten“ – zwischen Medienkonzernen und unabhängiger  Berichterstattung uneingeschränkt für alle meine Leser empfehlen und unbedingt zum Kauf animieren. Es lohnt sich! Evelyn Hecht-Galinski

Journalisten und ihre Schatten

 

Pressestimmen

Das Buch ist eine sehr persönliche Darstellung der Medien, die trotz ihrer Fokussierung auf die USA wesentliche Perspektiven zum Verständnis der Entwicklung des Journalismus in Europa bietet. Das Buch ist flott und spannend geschrieben und wie in den USA üblich voll mit persönlichen Anekdoten und Details über das Pressewesen. Es zeigt, in welchem Spannungsverhältnis sich Journalisten im Mainstream bewegen: zwischen ökonomischem Zwang und eigener Überzeugung, die zusehends »abgelegt« wird. Bewusste Auslassungen und Selbstzensur, um den dargestellten Fakten einen bestimmten politischen Dreh zu geben, sind der Normalfall. Denn die meisten Autoren schreiben nicht mehr für die Leser, sondern das, was die auf Linie gebrachten Redaktionen erwarten, urteilt Lawrence nüchtern.

https://www.jungewelt.de/artikel/497096.niedergang-der-presse-verschwundene-freir%C3%A4ume.html

Dieter Reinisch, Junge Welt, 31.03.2025

In diesem Buch heißt der Leitstern Carl Gustav Jung: Wer für die Leitmedien arbeitet, so analysiert das Patrick Lawrence, muss das in sich vergraben, was den Journalismus ausmacht. Keiner der Redakteure kann einfach „sehen und sagen“ (S. 88) – eine feine Definition für das Berufsideal, nah dran an Rudolf Augstein und seinem Slogan „Sagen, was ist“. Konventionen, Moral und Geschmack, Zumutungen der Arbeitgeber und „andere Formen sozialer und beruflicher Einschüchterung“: All das tötet „das authentische, ungeteilte Selbst, das in der Lage ist, mit Gewissheit und ohne Bezugnahme auf die Zwänge der Macht oder der kollektiven Meinung zu urteilen und zu handeln. (S. 22)

https://www.freie-medienakademie.de/medien-plus/medien-macht-verrat

Michael Meyen, www.freie-medienakademie.de, 22.03.2025

https://www.jungewelt.de/artikel/497096.niedergang-der-presse-verschwundene-

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