Polit-Talks 2024: Quatsch mit Soße

 

TV-Kritik

Polit-Talks 2024: Quatsch mit Soße

 
Und dann fragte Caren Miosga den Spitzengrünen Robert Habeck, ob er lieber Bundeskanzler oder Literaturnobelpreisträger würde. Er fand, die Frage sei „Quatsch“. Foto: NDR/Thomas Ernst

Das Polit-Talk-Jahr 2024 hatte seine, nun ja, Momente. Etwa als kürzlich Kanzlerkandidat Robert Habeck von den Grünen am Tisch von Caren Miosga Platz und deren Fragen entgegennahm. Offensichtlich hielt er sie für „Quatsch“. Was er auch sagte: Die Frage, ob er, wäre er in einer „Zauberküche“ und hätte einen Wunsch frei, lieber Bundeskanzler oder Literaturnobelpreisträger würde, sei „Quatsch, `tschuldigung“. Miosga quälte ihn dennoch kulinarisch weiter. Schließlich setzt Habeck im begonnenen Wahlkampf nach dem Ampel-Bruch auf „Küchentischgespräche“ mit „normalen“ Bürgerinnen und Bürgern. Was also müsse er kochen, damit Olaf Scholz (SPD) und Christian Lindner (FDP) – man erinnere sich: Kanzler Scholz hatte seinen Finanzminister abserviert – wieder miteinander redeten, wollte sie wissen. Es war der Spaghetti-Bolognese-Moment des einst debattenprägenden Sonntagabendtalks: Quatsch mit Soße. Erwartbar, dass sämtliche ARD-, Rundfunkbeitrags- und Linksgrünkritiker des Landes aufjohlten und den Daumen senkten, „Caren Miosga zeigt, dass der ÖRR nicht reformierbar ist“.Weiterlesen in augsburger-alllgemeine.de

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