
Wadephul in Israel: Zwischen Staatsräson und Schweigen
Bundeskanzler Friedrich Merz sicherte Netanjahu im Falle eines Besuchs in Deutschland Straffreiheit zu
(Bild: Achim Wagner/Shutterstock.com)
Außenminister Wadephul besucht Israel zum 60. Jubiläum der diplomatischen Beziehungen. Berlin schweigt zu Israels Krieg in Gaza. Bleibt die Staatsräson stärker als jede Kritik?
Die Berliner brauchten am Montag starke Nerven. Im Innenstadtverkehr ging über Stunden wenig voran. Der Grund dafür ist simpel und doch hochpolitisch: Aus Anlass des 60-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen lud Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den israelischen Staatspräsidenten Izchak Herzog in das Berliner Regierungsviertel ein.
Auf dem Programm standen ein Treffen mit Jugendlichen sowie ein Gedenken am Mahnmal Gleis 17. Gemeinsam reisten beide am Dienstag in den Nahen Osten.
Doch damit nicht genug der Waffenbrüderschaft: Nachdem die erste Reise des neuen Außenministers traditionell den europäischen Verbündeten in Warschau und Paris gegolten hatte, folgte in dieser Woche der Antrittsbesuch in Tel Aviv. Weiterlesen bei telepolis.de
Kommentar hinterlassen
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.